mein Sohn (12 Jahre) hat - wie ich leider erst gestern erfahren habe - eine Depulpin-Einlage 11 Tage im Zahn gehabt.
Es handelt sich um einen MIH-Zahn, von dem ohne Vorwarnung circa die oberen 2/3 abgebrochen sind. Zahnärztin meinte, kein Problem, kommt eine Füllung drauf. Beim Bohren war dann aber plötzlich der Nerv erreicht, Junior hatte Schmerzen und es wurde ein Medikament zum Abtöten des Nervs in den Zahn gelegt und wir bekamen einen neuen Termin in 11 Tagen. Mehr Informationen habe ich damals nicht erhalten. Gestern wurde die Füllung wieder entfernt, auf mein mehrfaches Nachfragen wurde mir dann auch der Name des Präparats genannt.
Die Entfernung wirkte nicht sehr professionell, Junior fischte sich irgendwann ein dunkles Stückchen von der Zunge. Dann begann eine Wurzelbehandlung mit so kleinen Nadeln. Zwei der drei Wurzelkanäle waren schon tot, beim dritten hat Junior noch was gemerkt. Wurde dann betäubt. Hat alles nicht lange gedauert, nur knapp 20 Minuten. Dann wurde kurz mit einer halben Spritzladung etwas gespült. Eine Assistentin war nicht da, so musste sie gleichzeitig noch absaugen. Nun ist eine Einlage auf Chlorbasis mit Watte drin. In zwei Wochen soll Wurzelfüllung erfolgen. Auf meine Frage wie der Zahn aussehe, sagte sie, eine Wurzelbehandlung wäre immer nur ein Versuch.
Meines Erachtens alles schlecht gelaufen, ich mache mir selbst die größten Vorwürfe, aber Panik bringt ja nichts. Ich will nun natürlich alles dafür tun, den Schaden zu begrenzen.
Meine Fagen wären:
1. Wie kann ich sicherstellen, dass alles Depulpin aus dem Zahn raus ist?
2. Wäre es möglich, dass Depulpin in die Wurzelkanäle gelangt ist und dort weiter wirkt?
3. Ist das Vorgehen mit der Wurzelbehandlung so nachvollziehar, oder sind schon wieder weitere Fehler passiert?
4. Würde gern umgehend wechseln. Nimmt mich jetzt überhaupt ein anderer ZA so mitten in der Behandlung? Was würden Sie empfehlen?
Freundliche Grüße
Milan
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