ich habe über den vier vorderen Schneidezähnen eine Brücke, der beschliffene Zahn 21 darunter ist wurzelgefüllt. Nun hat sich die Wurzelspitze entzündet (die Wurzelfüllung hat ca. 40 Jahre lang gute Dienste geleistet und ist nun insuffizient geworden). Mein Zahnarzt hat eine Wurzelfüllungsrevision begonnen und dafür durch die Krone gebohrt. Er hat nach der Säuberung und Spülung des Wurzelkanals ein Medikament eingelegt und die Krone provisorisch verschlossen. Da der Zahn immer noch nicht schmerzfrei war, hat er diese Prozedur noch einmal wiederholt und den Zahn noch nicht wieder wurzelgefüllt. Er meinte aber, dass dies der letzte Versuch sei und danach eine WSR beim Kieferchirurgen gemacht werden müsse. Leider tut der Zahn immer noch weh (hauptsächlich druckempfindlich unter der Nase).
Meine Fragen:
Ist es normal, dass der Zahn vier Tage nach der 2. Revisions-Behandlung noch schmerzt? Wie lange kann dies längstens dauern?
Ich habe furchtbare Angst vor einer WSR, da jede OP im Mund bei mir erfahrungsgemäß eine lange Heilungszeit bedeutet, starke Schwellungen und Verfärbungen (die Weisheitszahn-OP ist mir noch in lebhafter Erinnerung, etwas so Schlimmes habe ich noch nicht wieder erlebt!).
Besteht noch Aussicht, dass die Entzündung abheilt ohne WSR?
Wäre es auch möglich, die Brücke vorsichtig herunterzunehmen, den Zahn zu ziehen und die Brücke wieder einzusetzen? Sie lesen richtig, ich würde mir den ohnehin beschliffenen Zahn lieber ziehen lassen, befürchte aber eine Beschädigung der noch nicht sehr alten Brücke.
Für Ihre Antwort bedanke ich mich recht herzlich.
Viele Grüße,
Keltia
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