Ich gebe zu, ich bin inzwischen schon etwas genervt - im wahrsten Sinne des Wortes. Ich habe im Unterkiefer einen Teleskopersatz, der nun ausgerechnet an dem Zahn angedockt ist, der mir massive Probleme macht. Das Problem begann, als der Ersatz das erste Mal eingesetzt wurde. Der Zahn wurde beschliffen und überkront. Vorher hatte er noch nie Probleme gemacht. Beim Kauen hatte ich einen Druckschmerz, der zunächst darauf geschoben wurde, dass der Ersatz nicht richtig sitzt - es wurde mehrfach ausgebessert und bearbeitet - ohne das eine Besserung einsetzte. Irgendwann hieß es dann, der Zahn müsse vielleicht einfach etwas in Ruhe gelassen werden und sich vom Trauma des Beschleifens erholen. Einige Monate kaute ich also nur auf der anderen Seite und wartete vergebens auf Besserung. Beim nächsten Zahnarztbesuch entschied sich mein Zahnarzt dann dazu die Krone doch aufzubohren und den Nerv zu ziehen, damit ich endlich "Ruhe" habe. Aber Pustekuchen, der Nerv ist raus, der Wurzelkanal gespült und mit einem Medikament gefüllt...aber der Zahn schmerzt weiter. Auf dem Röntgenbild ist keine Entzündung an der Wurzelspitze zu erkennen. Auffallend Bei den Schmerzen, wenn ich mich jetzt bei den kalten Temperaturen einige Zeit draußen aufhalte und dann in einen warmen Raum komme, sind die Schmerzen sehr viel stärker. Nach etwa einer halben Stunde lassen sie dann wieder nach...als würde sich der Zahn erst an die Temperatur gewöhnen müssen. Geht soetwas überhaupt mit einem gezogenen Nerv? Nachdem der Zahn nun mehrfach wieder aufgemacht wurde, gespült und medikamentös behandelt wurde - stellt sich mir die Frage, wo liegt denn nun das Problem. Natürlich wäre ein Verlust dieses Zahnes, der sozusagen den wichtigsten Bestandteil des Zahnersatzes bildet, eine ziemliche Katastrophe...Haben Sie eine Idee?
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