bei mir wurde eine Zyste am oberen Schneidezahn entdeckt, die einen Durchmesser von bis zu 8 mm erreicht. Eine Ausbeulung ist auch innen an der Nase fühlbar. Auf dem digitalen Bild ist erkennbar, dass der knöcherne Nasenboden durchbrochen ist.
Ein erster Kieferchirurg meinte, dass der Zahn gezogen werden müsse und ein Implantat oder eine Brücke eingesetzt werden solle. Der Zahnarzt eröffnete die Zyste jedoch zunächst zur Mundhöhle und führte eine Wurzelbehandlung durch.
Danach wurde ein weiterer Kieferchirurg zu Rate gezogen. Dieser möchte versuchen, die Zyste ohne Entfernung des Zahns zu entfernen und den Zahn zu erhalten. Er erklärte jedoch auch, der Zahn könne nur erhalten werden, wenn noch ausreichend Schleimhaut als Trennung zwischen Mund und Nase vorhanden sei, da nur dann Knochenersatzmaterial eingefüllt werden könne. Anderenfalls müsse der Zahn direkt in der OP entfernt werden, da er nicht zu halten sei. Ein Implantat sei aber generell bei dieser Ausgangssituation kaum möglich.
Nun meine Frage: Gibt es keine Möglichkeit, diese Trennung zwischen Mund und Nase, eventuell durch Einschlagen von Haut aus der Umgebung, zu verstärken? Und was bringt die Zahnentfernung in dem Zusammenhang? Ist die Verbindung zwischen Mund und Nase denn in diesem Fall weniger problematisch?
Über einen Rat freue ich mich sehr und bedanke mich im Voraus!
Louis M.
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