vor 2 Jahren habe ich (34) mich einer Unterkiefervorverlagerung (UKVV) unterzogen. Nach der OP war der Unterkiefer und die Unterlippe zunächst taub. Soweit so normal. Allerdings hat sich das gefühl in der Unterlippe und in einem Quadrat von den Mundwinkeln abwärts bis zum Kinn nie erholt. Es ist deutlich zu viel Gefühl auf dem Nerv.
Heißt: Eine Flasche die zum Mund geführt wird, fühlt sich an der Oberlippe normal an, an der Unterlippe deutlich kälter. Jeder Kuss schmerzt, an manchen Tagen brennt und schmerzt die Unterlippe einfach so.
Der Chirurg sagt, er hätte den Nerv nicht durchtrennt. 2 Neurologen wussten keinen Rat, einer wollte Epilepsie-Medikation verschreiben, der andere wusste gar nicht weiter.
Da es wirklich lokal um Unterlippe und den Bereich darunter geht, kann ich mir vorstellen dass es um die Punkte gehen könnte, an denen der Nerv aus dem Knochen tritt (das ist doch genau da vorn oder?)
Meine Fragen:
- Welche Diagnostik kann Klarheit bringen (kann man z.B. in einem MRT den Verlauf des Nervs sehen, also ob er z.B. eingeklemmt wurde oder doch verletzt ist? Dazu gibt es unterschiedliche Aussagen von Ärzten
- Zu welchem Arzt gehe ich überhaupt wenn nicht zu meinem Kieferchirurg, der das Problem offenbar verusacht hat? Kann ich in eine andere Klinik mit ambulanter Kiefer-OP-Station gehen?
- Ich habe ja unterschrieben, dass es Risiken gibt. Gibt es dennoch rechtliche Möglichkeiten, einen Behanldungsfehler nachzuweisen? Immerhin ist es bisher eine massive Einschränkung, da es jeden Tag Schmerzen gibt.
Besten Dank
berliner34
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