Ich habe in der Vergangenheit bei zwei Zähnen nach einer adhäsiven Komposit Füllung nachfolgend eine Überempfindlichkeit gespürt (Temperatur und Druck). Bei einem der beiden Zähne, mit geringerer Bohrtiefe, sind die Beschwerden wieder verschwunden. Beim anderen (Nr. 36), mit großer Bohrtiefe, war die Empfindlichkeit so stark, dass die Füllung durch Zement ersetzt und der Zahn überkront wurde. Die schmerzen waren danach geringer, aber auch nach einem Jahr nicht weg. Daher wurde nun eine Wurzelbehandlung durch die Krone gemacht. Der Zahn ist jetzt provisorisch gefüllt und Beschwerdefrei. Der Zahnarzt möchte das Loch wieder adhäsiv mit Komposit füllen. Nun habe ich Angst, dass dies wieder eine Empfindlichkeit hervorruft. Der Zahnarzt argumentiert, der Zahn sei jetzt tot und daher könnte nichts mehr passieren. Meine Partnerin hatte jedoch bei gleichem Vorgehen (Wurzelbehandlung mit anschließender adhäsiver Kompositfüllung) auch danach noch Beschwerden (aus welchem Grund?). Ich fragte den Zahnarzt ob es möglich wäre eine Unterfüllung aus Zement zu machen. Er denkt dies würde nichts bringen und der Komposit würde auf dem Zement nicht kleben, sondern nur noch an den Seiten.
Meine Fragen:
Würde eine Zement-Unterfüllung das Eindringen des Haftvermittlers in tiefere Zahnschichten besser verhindern als nur das Guttapercha?
Kann damit einer Empfindlichkeit vorgebäugt werden?
Hält der Komposit tatsächlich nicht am Zement?
Würde ein solches Vorgehen insgesamt Sinn machen?
Vielen Dank.
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