Seit meiner ersten WKB bin ich bei einem Spezialisten mit OP-Mikroskop, Kofferdam, Softlaser etc., zahle selbst als Privatpatient zu in der Hoffnung, das medizinisch Machbare zur Erhaltung der eigenen Zahnsubstanz zu tun.
Beim 37 gab es vor der Behandlung schon Beschwerden, die in den Oberkiefer (auch in den WK-behandelten 27) und sogar bis in das linke Ohr ausstrahlten. Ich dachte an eine Neuralgie, bis die (schwer erkennbare) Karies am Zahnfleisch-Saum (Hals) erkannt wurde.
Bei der WKB reagierte ein Kanal in allen drei Sitzungen wiederholt schmerzhaft, der ZA vermutete eine leichte Entzündung an dem die Wurzelspitze umgebenden Gewebe. Die Röntgenaufnahmen waren in allen Sitzungen nicht auffällig (keine Verschattung).
Nach der letzten Sitzung bekam ich am Folgetag starke Schmerzen, die ich mit Ibu in Schach halten konnte und die nach ca. 5 Tagen nachließen, danach war der Zahn und der Kiefer unauffällig.
Jetzt, zwei Wochen später, sind Phänomene zu beobachten, die mich etwas unruhig werden lassen: beim Antippen des Zahns mit der Zunge verspüre ich eine leichte Irritation, nix Schlimmes, aber doch anders als bei den "Nachbarn". Was mehr zählt, ist dieses Gefühl einer "Neuralgie" mit leichtem Druck im Kiefer und Ausstrahlen auf der linken Seite bis ans/ins Ohr, die mich an den Ausgangspunkt vor der WKB erinnern... Back to the start....
Für die Nacht habe ich gestern und vorgestern eine IBU 300 "gegönnt".
Ich will keine Pferde scheu machen, vertraue auch meinem Endodontologen, der wirklich sehr akkurat arbeitet.
Trotzdem hätte ich gerne die Ansicht eines anderen Experten gehört:
Worauf lassen die Beschwerden, so sie denn nicht verschwinden, schließen? Könnte es eher ein verästelter bzw. verzweigter und nicht zuende behandelter Kanal sein, oder könnte eine schon bei der WKB vorhandene und jetzt wieder aufflammende Entzündung in der Umgebung des Zahns die Ursache sein?
Bevor ich mir einen "Schmerztermin" hole, der im Moment übertrieben wäre und nur neues Röntgen und evtl. eine Revision der WKB bringen würde:
Bei welchen Beschwerden bzw. Symptomen sollte ich auf jeden Fall nicht abwarten, um Folgeschäden und Komplikationen zu vermeiden?
Danke für die Tipps.
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