Implantate einsetzen

[katja 71]

Hallo,
letztes Jahr wurden mir auf beiden Seiten die vorletzten Backenzähne gezogen. Seit einem halben Jahr sind dort nun zwei Lücken, die gut verheilt sind. Heute war ich beim ZA und er hat mit mir den weiteren Behandlungsverlauf besprochen. So weit so gut - ich habe mir für zwei Implantate entschieden. Nach allen weiteren Voruntersuchungen möchte er die beiden Implantate bei einer Behandlung einsetzen.
Nun meine Frage: Wie ist das mit der Betäubung? Hat man dann stundenlang eine betäubte Zunge und Mundhöhle oder gibt es für diesen Fall andere örtliche Betäubungsarten? Könnte es mir schon in einer Sitzung vorstellen, wenn ich anschließend nicht Angst haben muss, meine Zunge zu "verschlucken".
Danke für die Antwort - Katja

[P. Schmitz-Hüser]

Re: Implantate einsetzen


Hallo,

das Gefühl der beidseitigen Anästhesie ist zwar unangenehm, jedoch in der Praxis kein Problem. Die einzige Möglichkeit das zu umgehen, ist die getrennte Implantation.

Gruß Peter Schmitz-Hüser

[viejito]

Re: Implantate einsetzen


Wenn man die Luecken nicht sieht, besteht eigentlich keine Notwendigkeit, Implantate einzusetzen.
Wenn es trotzdem sein soll, wuerde ich erstmal nur eine Seite machen, denn es kann ja sein, dass die Implantate von deinem Gewebe abgestossen werden, oder mangels Knochensubstanz nicht halten. Da waere ich schon sehr vorsichtig.
Zwei Implantate auf einmal ist zwar fuer den Zahnarzt ein Supergeschaeft, aber fuer dich eine Tortur.

[P. Schmitz-Hüser]

Re: Implantate einsetzen


Muss leider dem dritten Beitrag widersprechen.

Es ist zwar richtig, dass nicht jede Lücke geschlossen werden muss. Dass hängt aber nicht davon ab, ob man die Lücke sieht.

Das zeitliche Vorgehen ist getreu dem Motto "Jeder Jeck ist ander" zu sehen. Zweimal eine Einschränkung oder nur einmal? Hier ist ganz klar Kommunikation zwischen Arzt und Patient gefragt. Was wird genau gemacht und wie traumatisch wird der Eingriff? Ihr Arzt weiß das!

Und auf das abgeschroschene "Super Geschäft Argument" gehe ich gar nicht ein. Manche wissen eben alles besser ;-)

Gruß Peter Schmitz-Hüser