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Wurzelbehandlung gegenüber neuer Krone

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  • Wurzelbehandlung gegenüber neuer Krone

    Hallo,

    ich habe vor ca. 1/2 Jahr 3 neue Kronen und 1 Brücke im rechten Kieferbereich erhalten.

    Nun hat sich ein Zahn im OK, der auf einen mit einer neuen Krone versorgten Zahn beißt entzündet. Bzw. ich hatte in den letzten Tagen Schmerzen und auf dem Röntgenbild war eine Entzündung über dem Zahn zu sehen.Es folgte gestern eine Wurzelbehandlung.

    Es wurde kein Karies als Ursache festgestellt. Der Arzt begründete die Entzündung damit, dass die Füllung des Zahnes sehr dicht am Nerv sitzt. Das hat den Zahn aber die letzten 15 Jahre auch nicht gestört.

    Ich war in den letzten Monaten immer wieder beim Zahnarzt, weil ich das Gefühl habe die Kronenversorgung sitzt noch zu hoch. Wenn ich länger und intensiv darauf gekaut habe hat es bei bestimmten Speisen auch ein leichtes Druckgefühl gegeben. Bei besonders harten Speisen (Vollkornbrötchen) gab es bei der Kaubewegung auch immer mal einen unangenehmen Druck auf den Zähnen gegenüber der Kronen. Der Zahnarzt hat immer einen Test mit blauem und rotem Papier gemacht. Klappern und Reiben. Er sah nichts mehr zum Wegschleifen und fragte stets welcher Zahn zu hoch ist. Das konnte ich nicht genau benennen.

    Da die Versorgung nach einer Funktionsanalyse (vor 5 Jahren), Schiene, Physiotherapie, Langzeitprovisorien etc. erstellt wurde, meint mein Zahnarzt die Probleme die ich habe sind CMD-bedingt und ich presse zuviel. Das die Wurzel-/Nerventzündung nun von zu hohen Kronen kommt glaubt er nicht. Für mich ist das aber logisch. Die Kronen aus Vollkeramik sind für mein Auge anders ausgearbeitet als die LZP vorher und ich bin im Biss mehr geführt.

    Ich erhalte zur Zeit wieder Physiotherapie, Logopädie, trage nachts eine Schiene, halte den Mund locker, mache Entspannungstraining. Aber mein Kiefer ist immer verspannt und die Versorgung fühlt sich nach wie vor hoch an, so dass ich das Gefühl habe die Muskeln auf dieser Mundseite extra anzuspannen so dass die Zähne keinen Kontakt haben und in dieser Position nicht locker lassen kann.

    Kann es negativem Papiertest sein, dass die Versorgung zu hoch ist und wie könnte ich das bzw. der Zahnarzt herausfinden. Er zeigt keine Motivation da nochmal mittels Funktionsanalyse nachzusehen. Ich bin ja durch die Gewährleistung aber auf sein Gutdünken angewiesen bzw. müsste zum Krankenkassengutachter.

    Bei der Wurzelbehandlung wurden die Wurzeln jetzt ausgebohrt und erstmal eine Übergangsfüllung hineingefüllt In 4 Wochen habe ich den nächsten Termin. Der Zahn tut mir immer noch etwas weh. Kann sich die Situation so beruhigen wenn der gegenüberliegende Zahn evtl. immer noch zu hoch ist?

    Haben Sie noch einen Tip?

    Gruß
    Soni


  • Re: Wurzelbehandlung gegenüber neuer Krone


    Hallo,

    ich hätte zu meinem Beitrag noch folgende Fragen:
    Kann eine Wurzelentzündung den betroffenen Zahn herunterdrücken, so dass der Bisskontakt zum Gegenzahn nochmal verstärkt wird?
    Sollte man dann nur auf der anderen Seite kauen, damit der Druck beim kauen die Entzündung am Zahn nicht weiter reizt?
    Die Wurzelbehandlung ist nun 2 Tage her. Es ist beim Kauen immer noch so empflindlich und unangenehm , dass ich automatisch ausweiche.
    Gibt es eine bestimmte Zeit, nach der die Beschwerden weg sein sollten?

    Viele Grüße
    Soni

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    • Re: Wurzelbehandlung gegenüber neuer Krone


      Hallo,

      ich antworte im TExt

      ich habe vor ca. 1/2 Jahr 3 neue Kronen und 1 Brücke im rechten Kieferbereich erhalten.

      Nun hat sich ein Zahn im OK, der auf einen mit einer neuen Krone versorgten Zahn beißt entzündet. Bzw. ich hatte in den letzten Tagen Schmerzen und auf dem Röntgenbild war eine Entzündung über dem Zahn zu sehen.Es folgte gestern eine Wurzelbehandlung.

      Es wurde kein Karies als Ursache festgestellt. Der Arzt begründete die Entzündung damit, dass die Füllung des Zahnes sehr dicht am Nerv sitzt. Das hat den Zahn aber die letzten 15 Jahre auch nicht gestört.
      - das kann sein. das Beschleifen des Zahnes kann der Tropfen sein, der das Fass zum Überlaufen bringt. Das ist das Risiko einer Behandlung.

      Ich war in den letzten Monaten immer wieder beim Zahnarzt, weil ich das Gefühl habe die Kronenversorgung sitzt noch zu hoch. Wenn ich länger und intensiv darauf gekaut habe hat es bei bestimmten Speisen auch ein leichtes Druckgefühl gegeben. Bei besonders harten Speisen (Vollkornbrötchen) gab es bei der Kaubewegung auch immer mal einen unangenehmen Druck auf den Zähnen gegenüber der Kronen. Der Zahnarzt hat immer einen Test mit blauem und rotem Papier gemacht. Klappern und Reiben. Er sah nichts mehr zum Wegschleifen und fragte stets welcher Zahn zu hoch ist. Das konnte ich nicht genau benennen.

      Da die Versorgung nach einer Funktionsanalyse (vor 5 Jahren),
      Schiene, Physiotherapie, Langzeitprovisorien etc. erstellt wurde, meint mein Zahnarzt die Probleme die ich habe sind CMD-bedingt und ich presse zuviel.
      - die Funktionstherapie wurde vor 5 Jahren durchgeführt und jetzt erst die Kronen? Aus welchem Material waren denn die Langzeit-PVs? Und alles beim selben Zahnarzt?

      Das die Wurzel-/Nerventzündung nun von zu hohen Kronen kommt glaubt er nicht. Für mich ist das aber logisch.
      - Zu hohe Kronen können vergleichbare Beschwerden auslösen, die Entzündung wäre eher selten (kann aber auch sein).

      Die Kronen aus Vollkeramik
      - die Befestigung mit Vollkeramik kann auch druchaus Empfindlichkeiten auslösen, z.B. bei sehr harten Sachen

      sind für mein Auge anders ausgearbeitet als die LZP vorher und ich bin im Biss mehr geführt.

      Ich erhalte zur Zeit wieder Physiotherapie, Logopädie, trage nachts eine Schiene, halte den Mund locker, mache Entspannungstraining. Aber mein Kiefer ist immer verspannt und die Versorgung fühlt sich nach wie vor hoch an, so dass ich das Gefühl habe die Muskeln auf dieser Mundseite extra anzuspannen so dass die Zähne keinen Kontakt haben und in dieser Position nicht locker lassen kann.
      - die Versorgung sollte die gleiche Situation innehaben wie die Langzeit-PVs. Und mit denen sollten Sie Beschwerdefrei gewesen sein. Dennoch kann nach Abschluss der Behandlung das weitere Tragen einer Schiene erforderlich sein.

      Kann es negativem Papiertest sein, dass die Versorgung zu hoch ist und wie könnte ich das bzw. der Zahnarzt herausfinden. Er zeigt keine Motivation da nochmal mittels Funktionsanalyse nachzusehen. Ich bin ja durch die Gewährleistung aber auf sein Gutdünken angewiesen bzw. müsste zum Krankenkassengutachter.
      - Die Kronen sind doch erst 1/2 Jahr alt?

      Bei der Wurzelbehandlung wurden die Wurzeln jetzt ausgebohrt und erstmal eine Übergangsfüllung hineingefüllt In 4 Wochen habe ich den nächsten Termin. Der Zahn tut mir immer noch etwas weh. Kann sich die Situation so beruhigen wenn der gegenüberliegende Zahn evtl. immer noch zu hoch ist?

      Haben Sie noch einen Tip?
      - warten Sie erstmal die Wurzelbehandlugn ab. Abgesehen davon, dass Ihre komplexe Situation aus der Ferne nicht auseinander gelegt werden kann, können auch bis zur eigentlichgen Wurzelbehandlung noch Beschwerden bestehen.

      Gruß Peter Schmitz-Hüser

      Kommentar


      • Re: Wurzelbehandlung gegenüber neuer Krone


        Wieder im Text

        ich hätte zu meinem Beitrag noch folgende Fragen:
        Kann eine Wurzelentzündung den betroffenen Zahn herunterdrücken, so dass der Bisskontakt zum Gegenzahn nochmal verstärkt wird?
        - ja, kann sein

        Sollte man dann nur auf der anderen Seite kauen, damit der Druck beim kauen die Entzündung am Zahn nicht weiter reizt?
        - wenn es Ihnen Linderung verschafft, ja.

        Die Wurzelbehandlung ist nun 2 Tage her. Es ist beim Kauen immer noch so empflindlich und unangenehm , dass ich automatisch ausweiche.
        Gibt es eine bestimmte Zeit, nach der die Beschwerden weg sein sollten?
        - im Schnitt ca 1-2 Wochen nach der richtigen Wurzelbehandlung (nicht nach dem ersten Aufbohren)

        Gruß Peter Schmitz-Hüser

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