aufgrund starker Zahnschmerzen am Wochenende war ich heute Morgen beim Zahnarzt, um den entsprechenden Zahn behandeln zu lassen (Oberkiefer links, 4er). Ich hatte seit Freitagabend mit einem permanenten, z. T. pochenden Schmerz zu kämpfen. Durch die regelmäßige Einnahme von Ibuprofen 400mg war es relativ erträglich - gekaut habe ich dennoch (automatisch) nur auf der rechten Seite. Mit einer Tablette am Abend konnte ich nachts recht gut durchschlafen.
Der Arzt stellte ein ziemlich tiefes Loch fest, zudem erwähnte er eine entzündete Zahnfleischtasche. Es wurde gebohrt, eine "Schutzpaste" aufgetragen und der Zahn zunächst provisorisch verschlossen. In vier Wochen habe ich einen erneuten Termin, um die endgültige Füllung machen zu lassen.
Seitdem die lokale Betäubung vor einigen Stunden nachgelassen hat, spüre ich nun exakt die gleichen Schmerzen wie vor der Behandlung. Ich kann an der Stelle nicht schmerzfrei zubeißen und spüre einen Dauerschmerz, welcher mitunter pulsiert. Ist dies normal und auf die Reize der Behandlung zurückzuführen? Oder sollte die Schmerzempfindlichkeit mehr als 10 Stunden nach der Beseitigung der angenommenen Schmerzursache bereits deutlich nachgelassen haben? Momentan nehme ich weiterhin Ibuprofen.
Über eine zeitnahe Auskunft, wie lange ich die (Nachbehandlungs-)Schmerzen als "normal" betrachten sollte, wäre ich sehr dankbar.
Da im Internet im Zusammenhang mit pochenden Zahnschmerzen (auch nach einer Füllung) häufig von entzündeten Nerven und erforderlichen Wurzelbehandlungen die Rede ist, bin ich doch sehr beunruhigt... Könnte ein entzündeter Nerv übersehen worden sein (als Laie bin ich mir im Unklaren, ob sich ein solcher auch optisch deutlich zu erkennen gibt)?
Ich danke Ihnen im Voraus recht herzlich für Ihre Mühe und Ihren Rat.
Mit freundlichen Grüßen
Franziska
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