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Zahnersatz bei Autoimmunerkrankungen

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  • Zahnersatz bei Autoimmunerkrankungen

    Hallo,

    ich bin 30 Jahre alt und habe mehrere devitale Zähne von denen einige trotz Wurzelspitzenresektion einen Entzündungsherd haben.
    Ich habe diverse Krankheiten, Morbus Crohn, Neurodermitis, totalen Haarausfall (keinerlei Kopf-und Körperhaare!) und mehrere Fehlgeburten. Außerdem eine generelle Immunschwäche mit niedrigen Leukozyten und häufigen schweren Infekten z.B. Gürtelrose mit neurologischen Komplikationen

    Jetzt möchte ich einige tote Zähne ziehen lassen und dies befürwortet in meinem Fall auch mein Zahnarzt. Er weiß nur nicht welcher Zahnersatz für mich in Frage kommt und rät von Implantaten aufgrund der Autoimmunstörungen ab. Primär geht es um zwei Zähne nebeneinander im Sichtbereich oben (Eckzahn und erster Backenzahn), Prothese wäre sehr auffällig, da ich auch mit sichtbarem Zahnfleisch lache.
    Was raten Sie?

    Verzweifelte Grüße,

    Christina G.


  • Re: Zahnersatz bei Autoimmunerkrankungen


    Hallo,

    ich kann nur ein paar Gedanken in den Raum werfen, nichts anraten.

    Ihr Allgemeinmedizinischer Zustand ist sicherlich ein Problem. Wurzelbehandlungen haben sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt (Spezialist), man könnte also noch mal checken lassen, ob die Entscheidung zur Entfernung nicht zu schnell getroffen wird. Aber wie gesagt, Ihr Immunsystem ist eine unkontrollierbare Unbekannte.

    Ähnlich verhält es sich mit Implantaten. Es gibt keinen allgemeinmedizinischen Grund nicht zu implantatieren.

    Die Frage nach Zahnersatz ist dann wieder ein Abwägen der Möglichkeiten: Festsitzend, herausnehmbar, Implantate, welche Materialen etc. Die hohe Sichtbarkeit ist da 'nur' halt ein weiterer Faktor wegen der Ästhetik.

    Gerade in solchen schwierigen Fällen bedarf es intensiver Gespräche zwischen Arzt und Patient, denn irgendwo wird ein Kompromiss oder Risiko sein. Wenn sich Ihr Arzt die Zeit nimmt, Sie umfassend aufklärt und er sich die Sache zutraut, klären Sie es mit ihm.

    Gruß Peter Schmitz-Hüser

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