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Brücke an zwei wurzelgefüllte Zähne "hängen"?

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  • Brücke an zwei wurzelgefüllte Zähne "hängen"?

    Hallo Hr. Dr. Schmitz-Hüser,
    ich bin 48 Jahre, habe etliche wurzelgefüllte Zähne, u.a. den 2.4 Zahn, den 2.5 und den 2.6. ( 2.3 und 2.7 NICHT wurzelgefüllt, aber leicht plombiert, 2.8 fehlt).

    Den 2.5 möchte ich mir nun ziehen lassen wegen ständig wieder auftretender Wurzelspitzenentzündungen, die letzte Entzündung vor 1 Woche sogar mit geschwollener Gesichtshälfte. Ich möchte mir erst den Zahn ziehen lassen, die Wunde verheilen lassen und dann langsam an eine Brücke herangehen, Implantat wäre sicher sinnvoll, mir aber zu teuer (WSR möchte ich nicht). Meine Zahnärztin möchte in einer 2 Std. Sitzung den Zahn ziehen und gleichzeitig die wurzelgefüllten 2.4 und 2.6 Zähne anschleifen und Provisorium setzen (Beide Zähne sind mit großen Plomben versehen).

    Meine Fragen:
    1. Kann ich in meinem Alter evtl. auch die Lücke belassen oder ist das im Alter auch noch so, dass die anderen Zähne "zusammenrücken"?
    2. Ist mein Wunsch zuerst zu ziehen und einige Tage/Wochen später die Brücke machen zu lassen ok oder würden Sie die Ansicht meiner Zahnärztin teilen, alles in einer Sitzung zu machen?
    3. Sollte ich, mit Blick in die Zukunft, alle drei wurzelgefüllten ziehen lassen und eine Brücke vom 2.3 Zahn zum 2.6 machen lassen?

    Meine Angst ist einfach, dass die wurzelgefüllten Zähne der Brücke nicht lange standhalten, meine Ärztin meint zwar, die Wurzeln ständen GUT im Kieferknochen, aber ich möchte auch die noch "lebenden" Zähne ungern beschleifen lassen.
    Vielen lieben Dank für Ihre Geduld beim Lesen
    und danke im Voraus für Ihre Antwort


  • Re: Brücke an zwei wurzelgefüllte Zähne "hängen"?


    Hallo,

    ich antwort im Text.

    [quote Motte412]Hallo Hr. Dr. Schmitz-Hüser,
    ich bin 48 Jahre, habe etliche wurzelgefüllte Zähne, u.a. den 2.4 Zahn, den 2.5 und den 2.6. ( 2.3 und 2.7 NICHT wurzelgefüllt, aber leicht plombiert, 2.8 fehlt).

    Den 2.5 möchte ich mir nun ziehen lassen wegen ständig wieder auftretender Wurzelspitzenentzündungen, die letzte Entzündung vor 1 Woche sogar mit geschwollener Gesichtshälfte. Ich möchte mir erst den Zahn ziehen lassen, die Wunde verheilen lassen und dann langsam an eine Brücke herangehen, Implantat wäre sicher sinnvoll, mir aber zu teuer (WSR möchte ich nicht).
    - eine andere Möglcihkeit zur Erhaltung könnte die wiederholte Wurzelbehandlung an dem Zahn sein.

    Meine Zahnärztin möchte in einer 2 Std. Sitzung den Zahn ziehen und gleichzeitig die wurzelgefüllten 2.4 und 2.6 Zähne anschleifen und Provisorium setzen (Beide Zähne sind mit großen Plomben versehen).
    - spricht nichts gegen

    Meine Fragen:
    1. Kann ich in meinem Alter evtl. auch die Lücke belassen oder ist das im Alter auch noch so, dass die anderen Zähne "zusammenrücken"?
    - diese Frage kann man nicht pauschal beantworten. Aber genauso, wie es noch zu Zahnwanderung kommen kann (auch in Ihrem Alter ;-)), müssen vor allem Wurzelbehandelte Zähne (sprich die Nachbarzähne 24 und 26) ausreichende stabilisiert und abgedichtet werden, um einen langfristigen Erhatl zu sichern.

    2. Ist mein Wunsch zuerst zu ziehen und einige Tage/Wochen später die Brücke machen zu lassen ok oder würden Sie die Ansicht meiner Zahnärztin teilen, alles in einer Sitzung zu machen?
    - ich würde es auch in einer Sitzung machen.

    3. Sollte ich, mit Blick in die Zukunft, alle drei wurzelgefüllten ziehen lassen und eine Brücke vom 2.3 Zahn zum 2.6 machen lassen?
    - nein. Lieber alles erforderliche unternehmen, um die Zähne zu erhalten

    Meine Angst ist einfach, dass die wurzelgefüllten Zähne der Brücke nicht lange standhalten
    - das Sie die Sorge haben, ist menschlich. Aber unbegründet, wenn die ZÄ sagt, sie sind stabil genug.

    meine Ärztin meint zwar, die Wurzeln ständen GUT im Kieferknochen, aber ich möchte auch die noch "lebenden" Zähne ungern beschleifen lassen.
    - dann ist doch erst recht alles klar.

    Gruß Peter Schmitz-Hüser.

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