ich hatte letztes Jahr ein sehr tiefes Loch im vorletzten Zahn, oben rechts.
Keiner hat es bemerkt, da es sich komplett unter dem Zahnfleisch befunden hat, es war also für den Zahnarzt damals nicht sichtbar.
Erst als ich wirklich Schmerzen hatte bin ich zum Arzt gegangen. Dort wurde der Zahn zuerst aufbereitet und mit einem Medikament gefüllt und dann später, da er Ruhe gab, mit einer Kunststofffüllung verschlossen. Das ging 2 Monate gut und ich dachte es hat sich erledigt. Dann fingen die Schmerzen wieder an. Ich bin nochmal hin und es wurde eine Wurzelbehandlung gemacht, da der Zahnnerv offenbar irreversibel geschädigt war. Scheinbar konnten damals doch nicht alle Bakterien entfernt werden.
Seit der Wurzelbehandlung, die sich schon seit Monaten hinzieht, habe ich nur Probleme. Alle paar Wochen wird das Medikament nun in den Kanälen ausgetauscht, in der Hoffnung, dass sich die Entzündung endlich legt. 2 Kanäle sind in Ordnung, aber im dritten darf der Zahnarzt nach wie vor mit keinem Gegenstand hinkommen. Wenn doch, ertrage ich es nur mit sehr starken Schmerzen. Er hat mir erklärt, dass es im Zahn Verästelungen geben kann, die er nicht erreichen kann und das das den Fall sehr kompliziert macht. Er meinte auch, so ein Zahn kann als "therapieresistent" eingestuft werden. Ich habe lieber nicht nachgefragt, was das für den Zahn letztendlich bedeutet.
Kann man denn auf Dauer einen Zahn so belassen wie er jetzt ist? Das man die Kanäle einfach nicht abfüllt und offen lässt, geht das?
Ich traue mich nicht wirklich ihn das direkt zu fragen.
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