Guten Morgen,
ich bitte um schnellen Rat, da ich gestern auf dem Zahnarztstuhl verzweifelt bin und für das,was passiert ist, keine Erklärung habe.
Gestern war ich beim Zahnarzt um nach einer Wurzelbehandlung oben links eine neue Füllung zu bekommen sowie eine weiter Füllung unten rechts erneuert zu bekommen, da sich Karies darunter gebildet hat.
Da ich schlechte Erfahrungen mit meinem letzten Zahnarzt gemacht habe, bin ich doch angstbelastet, es hält sich jedoch in Grenzen, sofern ich mich gut behandelt und beraten fühle. Beim neuen Zahnarzt war dies der Fall, vor drei Wochen Wurzelbehandlung gut überstanden, gestern neuer Termin für Zahnfüllungen- leider nicht bei eben dem Zahnarzt, sondern bei seinem recht jungen aber unsensiblen Assistenten.
Soweit so gut, unten rechts Spritze gesetzt, oben links angefangen zu füllen. Nachdem einige Male das Zahnfleisch mit dem Bohrer getroffen wurde und er anfing sich zu entschuldigen, wurde mir die Sache schon unangenehm. Füllung gelungen, weiter sollte es unten rechts gehen. Da die Spritze ihre Wirkung nicht zeigte, gab es eine zweite. Ich muss sagen, bisher tat keine Spritze beim Zahnarzt weh, Angst davor habe ich überhaupt nicht, diesmal war es anders. ER bohrte mit der Spritze doch recht tief rein und ich empfand es als unangenehm und schmerzhaft. Da die zweite Spritze auch kaum ihre Wirkung zeigte fing der Gute trotzdem an den Zahn aufzubohren. Anfangs keine Schmerzen, danach traten welche ein, so dass ich beim zweiten Mal Geräusche von mir geben aufhörte. Dritte Spritze.
Nach der dritten Spritze wurde ich nochmals für zwei Minuten allein gelassen. Liegenbleiben konnte ich jedoch nicht. Es bildete sich wie ein großer Klos im Hals, ich hatte im Liegen das GEfühl ich könne nicht atmen und schlucken schon gar nicht. Ein Gefühl, als wär mir ein kleiner Bauklotz in den Rachen gefallen und würde dort feststecken. Aus Panik habe ich begonnen zu weinen und zu hyperventilieren. Blutdruck 170 zu 120, Sauerstoffsättigung normal. Ich habe riesige Panik bekommen. Bei dem Versuch, Wasser zu trinken, konnte ich nicht schlucken, stattdessen kam das Wasser durch die Nase wieder raus.
Nach einer Stunde, die ich da so verbracht habe und nichtmal im Stande war richtig zu sprechen durch diese Betäubung bin ich wütend gewordden und wollte zu meiner Hausärztin. Wütend gemacht hat mich der Zahnarzt, der die Wurzelbehandlung gemacht hat und auf einmal auch ind er Praxis stand, meinte an dem Lokalanästhetikum könne es nicht liegen, es wär nichts, ich sollte mich beruhigen und der Assistent solle die Füllung zu Ende machen. Weg war er wieder.
Ich zum Hausarzt, total verheult, fertig mit den Nerven, nach wie vor schreckliche Schluckbeschwerden und hohen Blutdruck. Auch da nur Unverständnis. Ich solle nicht hysterisch werden, das wäre nach einer Zahnbehandlung normal, dass auch der Hals taub wird. Verstanden hat niemand, dass er nicht taub war, sondern ich wortwörtlich einen riesen Klos im Hals hatte und Angst bekommen habe, ich könne nicht mehr richtig schlucken und atmen. Mit der Betäubung hat auch das Gefühl ein wenig nachgelassen, heute fühlt es sich immer noch an, als hätte ich einen Klos im Hals und mein ganzer Kehlkopf, Rachen schmerzen. Gleich habe ich einen Termin bei dem Zahnarzt des Vertrauens meines Partners um den halb aufgebohrten Zahn zu Ende zu bringen und jetzt schon Angst, es könne wieder was passieren. Zu meinem Zahnarzt will ich nicht mehr hin.
Vielleicht ist das alles normal, ich weiß es nicht. Ich bin mein Leben lang in zahnärztlicher Behandlung und das regelmäßig, ich habe einige Füllungen aber sowas ist mir mein Leben lang noch nicht passiert. Mal ganz abgesehen von den Reaktionen der Ärzte. Es war ein Horrortag.
Ich möchte anmerken, dass ich eine leichte Schilddrüsenunterfunktion habe und L-Thyroxin einnehme. Außerdem hatte ich in der Vergangenheit einen allergischen Schock mit Quincke-Ödem nach Einnahme von Novalgin. Betäubungsmittel haben nie Probleme gemacht und auch bei der Wurzelbehandlung wurde das gleiche Mittel benutzt und alles war gut. Selbst gestern bekam ich bei den ersten beiden Spritzen keinerlei Beschwerden, erst bei der dritten.
Leider ist der Beitrag ein wenig lang geworden, ich hoffe trotzdem, dass sich jemand meldet.
Ein schönes Wochenende wünscht
Wowri
ich bitte um schnellen Rat, da ich gestern auf dem Zahnarztstuhl verzweifelt bin und für das,was passiert ist, keine Erklärung habe.
Gestern war ich beim Zahnarzt um nach einer Wurzelbehandlung oben links eine neue Füllung zu bekommen sowie eine weiter Füllung unten rechts erneuert zu bekommen, da sich Karies darunter gebildet hat.
Da ich schlechte Erfahrungen mit meinem letzten Zahnarzt gemacht habe, bin ich doch angstbelastet, es hält sich jedoch in Grenzen, sofern ich mich gut behandelt und beraten fühle. Beim neuen Zahnarzt war dies der Fall, vor drei Wochen Wurzelbehandlung gut überstanden, gestern neuer Termin für Zahnfüllungen- leider nicht bei eben dem Zahnarzt, sondern bei seinem recht jungen aber unsensiblen Assistenten.
Soweit so gut, unten rechts Spritze gesetzt, oben links angefangen zu füllen. Nachdem einige Male das Zahnfleisch mit dem Bohrer getroffen wurde und er anfing sich zu entschuldigen, wurde mir die Sache schon unangenehm. Füllung gelungen, weiter sollte es unten rechts gehen. Da die Spritze ihre Wirkung nicht zeigte, gab es eine zweite. Ich muss sagen, bisher tat keine Spritze beim Zahnarzt weh, Angst davor habe ich überhaupt nicht, diesmal war es anders. ER bohrte mit der Spritze doch recht tief rein und ich empfand es als unangenehm und schmerzhaft. Da die zweite Spritze auch kaum ihre Wirkung zeigte fing der Gute trotzdem an den Zahn aufzubohren. Anfangs keine Schmerzen, danach traten welche ein, so dass ich beim zweiten Mal Geräusche von mir geben aufhörte. Dritte Spritze.
Nach der dritten Spritze wurde ich nochmals für zwei Minuten allein gelassen. Liegenbleiben konnte ich jedoch nicht. Es bildete sich wie ein großer Klos im Hals, ich hatte im Liegen das GEfühl ich könne nicht atmen und schlucken schon gar nicht. Ein Gefühl, als wär mir ein kleiner Bauklotz in den Rachen gefallen und würde dort feststecken. Aus Panik habe ich begonnen zu weinen und zu hyperventilieren. Blutdruck 170 zu 120, Sauerstoffsättigung normal. Ich habe riesige Panik bekommen. Bei dem Versuch, Wasser zu trinken, konnte ich nicht schlucken, stattdessen kam das Wasser durch die Nase wieder raus.
Nach einer Stunde, die ich da so verbracht habe und nichtmal im Stande war richtig zu sprechen durch diese Betäubung bin ich wütend gewordden und wollte zu meiner Hausärztin. Wütend gemacht hat mich der Zahnarzt, der die Wurzelbehandlung gemacht hat und auf einmal auch ind er Praxis stand, meinte an dem Lokalanästhetikum könne es nicht liegen, es wär nichts, ich sollte mich beruhigen und der Assistent solle die Füllung zu Ende machen. Weg war er wieder.
Ich zum Hausarzt, total verheult, fertig mit den Nerven, nach wie vor schreckliche Schluckbeschwerden und hohen Blutdruck. Auch da nur Unverständnis. Ich solle nicht hysterisch werden, das wäre nach einer Zahnbehandlung normal, dass auch der Hals taub wird. Verstanden hat niemand, dass er nicht taub war, sondern ich wortwörtlich einen riesen Klos im Hals hatte und Angst bekommen habe, ich könne nicht mehr richtig schlucken und atmen. Mit der Betäubung hat auch das Gefühl ein wenig nachgelassen, heute fühlt es sich immer noch an, als hätte ich einen Klos im Hals und mein ganzer Kehlkopf, Rachen schmerzen. Gleich habe ich einen Termin bei dem Zahnarzt des Vertrauens meines Partners um den halb aufgebohrten Zahn zu Ende zu bringen und jetzt schon Angst, es könne wieder was passieren. Zu meinem Zahnarzt will ich nicht mehr hin.
Vielleicht ist das alles normal, ich weiß es nicht. Ich bin mein Leben lang in zahnärztlicher Behandlung und das regelmäßig, ich habe einige Füllungen aber sowas ist mir mein Leben lang noch nicht passiert. Mal ganz abgesehen von den Reaktionen der Ärzte. Es war ein Horrortag.
Ich möchte anmerken, dass ich eine leichte Schilddrüsenunterfunktion habe und L-Thyroxin einnehme. Außerdem hatte ich in der Vergangenheit einen allergischen Schock mit Quincke-Ödem nach Einnahme von Novalgin. Betäubungsmittel haben nie Probleme gemacht und auch bei der Wurzelbehandlung wurde das gleiche Mittel benutzt und alles war gut. Selbst gestern bekam ich bei den ersten beiden Spritzen keinerlei Beschwerden, erst bei der dritten.
Leider ist der Beitrag ein wenig lang geworden, ich hoffe trotzdem, dass sich jemand meldet.
Ein schönes Wochenende wünscht
Wowri
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