Aufgrund einer Nekrose am Knie/Oberschenkel habe ich 3 Infusionen Bondronat bekommen (April-Juni)
Nun sollen Zahnimplantate gesetzt werden.
Wie lange muss ich warten-und wie hoch ist das Risiko, dass sie nicht einheilen.
Danke
Bisphosphonate sind in der Medizin ein recht junges Problem und es lichtet sich erst langsam der Nebel. Das Problem ist aber weniger der Implantatverlust als das Risiko einer Knochennekrose (BONJ= Bisphosponat assozierte Knochennekrose).
Bei Infusionen ist das Risiko dieser Komplikation erstmal größer, bei Bondronat sind tendentiell jedoch weniger Komplikationen beobachtet worden.
Auch die Wartezeit ist schwer absehbar. Man spricht von Monaten bis Jahren. Es hängt außerdem davon ab, was noch gemacht wurde (Immuntherapie?).
Es sollte auf jeden Fall ein erfahrender Chirurg machen (Uniklinik) und in Absprache mit dem behandelnden Arzt.
Welche Erkenntnis gibt mir die Untersuchung Betacrosslap?
Wie sollte der Normalwert sein bei einer 52jährigen Frau in der Menopause?
Hat man damit eine kleine Sicherheit keine Nekrose auszulösen?
Heißt die Devise für mich möglichst lange zu warten bevor irgendetwas gemacht wird-von Zahnextraktion bis Implantaten?
Außer Bondronat habe ich keinerlei Medikamenten einnahme
(außer Schilddrüsenhormonen) und keinerlei Therapie gehabt
-keine Immuntherapie.
Vielen Dank für Ihre Antwort
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