ich muß leider noch mal einen Beitrag aufmachen, im Grunde eine Fortsetzung von
aber ich denke dort liest vielleicht niemand mehr mit...?
Ich habe vor gut 2 Wochen den Rat von Herrn Dr. Schmitz-Hüser befolgt einen Spezialisten ranzulassen.
Termin, Röntgenaufnahme angesehen, machen wir, ein Wurzelkanal, 200 Euro.
Okay, also Termin gemacht, Behandlung wirkte sehr professionell, mit Kofferdam, Mikroskop, Laser ect., alles gesäubert, ein entzündungshemmendes und schmerzstillendes (hab ich erst jetzt erfahren das es auch schmerzstillend war) Medikament rein, Kavitverschluß und neuen Termin in 10 Tagen.
2 Tage hat es manchmal noch ein wenig drin, ich sag mal "gestochen", aber immer nur kurz und dann war Ruhe!
Ich war glücklich, dann kam der Termin zum entgültigen verfüllen, auch wieder alles professionell, mit diesem Gutapercha in Stiftform verfüllt, wieder Kavit drauf und nächste Woche sollte dann Kunststoffüllung gemacht werden.
So weit so gut, nur, die Ruhe hielt nur 2 Tage an und jetzt ist seit 8 Tagen wieder der Schmerz da, nicht so wie sonst, also kein Druckgefühl o.ä. sondern ein leises feines ziehen, manchmal nur in dem Zahn, manchmal in die ganze Kieferhälfte ausstrahlend, aus jedena Fall so das es mich auf die Dauer auch verrückt macht, vor allem Nachts ist an Schlaf nicht zu denken.
Also wieder hin, der Behandler war die ganze Woche leider nicht dort sondern nur eine Vertretung und die, na ja, er vertröstet mich, das wird schon, das gibt sich, die Frage ist nur wann und warum auf einmal wieder der Schmerz?
Ich bin nahe dran die 200 Euro in den Wind zu schiessen und ihn doch ziehen zu lassen, aber der Vertreter hat mich immer wieder überredet noch zu warten, nur so langsam kann ich echt nicht mehr.
Ich habe so den leisen Verdacht das er bei dem unteren Abschluß, also am Ende der Zahnwurzel zu viel des guten getan hat, er hat da mit erheblichem Druck ein Material auf Gutaperchabasis reingedrückt, das sollte für optimale Dichtigkeit sorgen (hat mir die Vertretung jetzt so erklärt), nur auf dem Röntgenbild war das gut ca. 2 mm über die Wurzelspitze hinaus gegangen und ich fürchte das es dort jetzt eventuell auf irgendwelche Nerven drückt, kann das sein oder ist 2 mm zu wenig dafür?
Das noch eine Entzündung da ist glaube ich nicht so recht (wie mir auch die Vertretung glaubhaft machen wollte, die mir heute auch noch wieder ein Antibiotikum augedrängt hat, Cefadroxil, vertrage leider viele mittlerweile nicht mehr), der Schmerz ist anders und auch kein Druck oder Schwellung.
Gelegentlich ist der Schmerz mal für eine halbe oder auch ganze Stunde weg, kommt aber dann genauso wieder.
Ibuprofen nützt überhaupt nichts, Paracetamol kann ich nicht nehmen, mein Hausarzt hatte mir vorgestern, weil er meine ich sähe Sche...e aus Diazepam, also Valium verschrieben, seltsamerweise nutzt das, wenn ich 8-10 mg Abends nehme ist Ruhe, aber das kann es ja nicht sein, allein wegen des Abhängigkeitspotenzials, für ein paar Tage vielleicht, nur von daher auch mein Verdacht mit dem gedrückten Nerv weil Valium ja eigentlich speziell für Nerven ist und nicht gegen Schmerzen.
So, jetzt habe ich wieder weit ausgeholt, ich hoffe es hat jemand mitgelesen, meine wichtigste Frage lautet kann es sein das es sich wirklich noch von selbst besser wird, der Vertreter meinte es könnte bis zu 14 Tage dauern, in Einzelfällen auch noch länger, ich müßte Geduld haben.
Wenn mir das jemand bestätigen könnte würde ich versuchen die Geduld aufzubringen, auch wenn es schmerzhaft ist und mittlerweile sehr schwer fällt, allein die stundenweise Besserung läßt mich daran glauben, aber vielleicht kann mir ja hier jemand dazu etwas sagen, ich wäre sehr dankbar!!
Gruß Peter G.
PS.: ein anderer Zahn kommt als Verursacher nicht in Frage, der Schmerz war je weg als das Medikament drin war.
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