Politur von Füllungen

[stef1]

Guten Tag,

Ich schreibe gerade eine Arbeit über die Politur von Füllungen.
Jetzt bin ich auf einige Unklarheiten gestossen, die Sie sicher zu beantworten wissen.
Und zwar frage ich mich:
1. Sind alle Winkelstücke für die Politur geeignet?
2. Wenn man mit Mikromotor arbeitet, kann man da alle Übersetzungen für ein Winkelstück benutzen? Wenn nicht, welche kommen in Frage?
3. Wie kann man bei einer Turbine die Drehzahl regulieren? Eignet sich diese überhaupt zur Politur?
3. Gibt es ausser der Technik des Mikromotors und der Turbine noch andere? Wie funktionieren die in Bezug auf die Politur?
4. Wie gehe ich also vor, wenn ich für einen Polierer eine Umdrehungszahl von 5-10'000 brauche?
5. Wie unterscheidet sich die Vorgehensweise, wenn ich einen Winkelstück-Schaft beim Polierer habe oder einen FG Schaft?

Ich bin Ihnen sehr dankbar, wenn Sie meine Fragen beantworten können.

Vielen Dank im Voraus
Steffi

[P. Schmitz-Hüser]

Re: Politur von Füllungen


Hallo,

nehmen Sie es mit bitte nicht über, dass ich nur sehr knapp Ihre Fragen beantworte. Zum einen ist das ist ein zu weites Feld, zum anderen sprengt die Antwortmöglichkeit leider meinen zeitlichen Rahmen. Polierkörperhersteller können Ihnen da sicher detaillierte Infos geben. Ich antworte im Text.

[quote stef1]Guten Tag,

Ich schreibe gerade eine Arbeit über die Politur von Füllungen.
Jetzt bin ich auf einige Unklarheiten gestossen, die Sie sicher zu beantworten wissen.
Und zwar frage ich mich:
1. Sind alle Winkelstücke für die Politur geeignet?
- Winkelstücke habe eine Übersetzung. Dadurch ergibt sich mit der Antriebsgeschwindigkeit eine Umdrehungszahl. Der Polierkörper widerum hat eine empfohlene Umdrehungszahl

2. Wenn man mit Mikromotor arbeitet, kann man da alle Übersetzungen für ein Winkelstück benutzen? Wenn nicht, welche kommen in Frage?
- Die Übersetzung wird vom Winkelstück vorgegeben (1:1, 20:1 etc)

3. Wie kann man bei einer Turbine die Drehzahl regulieren? Eignet sich diese überhaupt zur Politur?
- Die Turbine ist Luftangetrieben. Durch die Stärke der Luftzufuhr wird die Umdrehungszahl reguliert.

3. Gibt es ausser der Technik des Mikromotors und der Turbine noch andere? Wie funktionieren die in Bezug auf die Politur?
- von Hand, z. B. mit Schmirgelstreifen. Auch hier gibt es eine Körnung des Polierkörpers bzw Geschwindigkeit und Druck (manuell)

4. Wie gehe ich also vor, wenn ich für einen Polierer eine Umdrehungszahl von 5-10'000 brauche?
- Sie wählen die Umdrehunszahl am Motor x die Übersetzung des gewählten Handstücks

5. Wie unterscheidet sich die Vorgehensweise, wenn ich einen Winkelstück-Schaft beim Polierer habe oder einen FG Schaft?
- Prinzipiell nicht. Der FG-Schaft ist aber für Turbine bzw rotes Winkelstück und damit haben Sie andere Umdrehungszahlen. Beim Polieren darf halt nicht überhitzt werden.

Ich bin Ihnen sehr dankbar, wenn Sie meine Fragen beantworten können.

- Hoffe, dass hilft ein Stück weit. Die Fragen sind sehr ähnlich. Ich glaube, es gibt da noch ein grundsätzliches Verständnisproblem mit Begriffen wie Umdrehungszahl, Übersetzung etc.

Gruß Peter Schmitz-Hüser

Vielen Dank im Voraus
Steffi[/quote]

[stef1]

Re: Politur von Füllungen


Guten Tag Herr Schmitz Hüser,
Vielen Vielen Danke für Ihre rasche Antwort. Sie haben mir wirklich sehr geholfen!
Ich glaube auch, dass ich da noch grosse Unklarheiten hatte, was Definitionen betrifft, das hat sich jetzt aber dank Ihrer Hilfe geklärt.
Ich habe desweiteren herausgefunden, dass es bei den Übersetzungen verschiedene Farben gibt. Können Sie mir noch sagen, welche Farben man da am Meisten verwendet? Es müsste dann ja eigentlich grün oder blau sein, da eine zu Hohe Umdrehungszahl ein Überhitzen bedeuten würde. Sehe ich das richtig?

Vielen Dank nochmals, Sie sind echt meine Rettung!
Lg
Steffi