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Behandlung bei Myoarthropathie

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  • Behandlung bei Myoarthropathie

    Befund: Myoarthropathie, abgesunkene Bisslage ( da lange Zeit Zementfüllungen ) keine def. Okklusion, Vedacht auf KG Kompression, schmerzfreies Knacken, zick-zack Mundöffnung, Muskelschmerz bei Palpation, Entzündung 23, Verblockung 24-26, undichte Provis, starke Nackenverspannungen links, dieser Befund nach einer lanjährigen ganzheitlichen Behandlung, die nicht mehr tragbar war; keine Aufklärung über diesen Befund; subjektiv wahrgenommen die Notwendigkeit der Prothetik und Nackenverspannungen
    Behandlung: sofort Schiene nach Abdruck ( plan ) , 1 x kontrolliert, nach 6 Wochen nicht mehr gepasst, da an Füllungen gearbeitet wurde, Physio hat Nacken behandelt, Wurzelspitzenresektion und WSR an 23; dann nach 4 Monaten eine 16 Zähne unfassende Vollkeramik Prothetik mit ad hoc Änderung der okklusalen Verhältnisse ( Bisshebung, Führung, Stützzonen ) nach einem verzerrten Gerber - Registrat, sofort Schmerzen an Zähnen und Gesicht ( war im Arti leicht verschoben !!) , mehrmalige Änderungen brachten keinen Erfolg, Druck, Schmerz an den Zähnen ,Trigeminusreizung, Muskelspasmus, Ohrprobleme, Nervenreizung in Arm und Rücken,Entzündungen links oben und rechts unten, Beckenschiefstand......
    Befund Uni: fehlerhafte Okkkluion ( Infraokkklusion, zu geringe Ruheschwebe, zu geringer interokklusaler Abstand, Zähne unphysiologisch und Instruktion zur analytischen und funktionstherapeutischen Behandlung ) , über diesen Gesamtbefund nicht aufgeklärt, verstehe nur, dass die Okklusion nicht ok ist, 4 monatige Abschleifmaßnahmen und Operation der insuffizienten WSR 23 ( als Brückenpfeiler überkront ) und OP 47 ( da Überdruck ) bringen Erleichterung können aber nicht zum Erfolg führen, Ergebnis plangeschliffene Flächen ( notwendige Absenkung ) und noch dazu defekte Kronenränder durch KK Gutachten bestätigt und Hinweis zu notwendigen funktionstherapeutischen Maßnahmen, deshalb Neuanfertigung notwendig
    Ist dies alles eine unvorhersehbare Entregelung ? Eine Behandlung über Standard ? Ist der hier entstandene dekompensierte Zustand mit Schmerzen behandlungsbedürftig oder eine Sache, die passieren kann ? Testet man mit einer 6 Wochen Schiene einen solchen Eingriff in die Okklusion ? Geht es bei der Gestaltung der Okklusion nur um die Höhe ? Darf man bei einem nicht funktionsgestörten Patienten einen solchen ad hoc Eingriff machen ? Was ist hier der ärztliche Standard ? Oder ist hier eher nicht angemessen nach dem Ausgangsbefund behandelt worden ? Danke für die Zeit....


  • Re: Behandlung bei Myoarthropathie


    Hallo,

    aus der Ferne fast bis gar nicht zu beantworten. Der Ansatz von Diagnose und Therapie klingt prinzipiell gut, daher liegt das große Unbekannte in der Umsetzung der Behandlung.

    Schiene und Physiotherapie sind beim funtkionsgestörten Patienten ein richtiger Ansatz. War die Schiene eine Dauerschiene? Aber letztendlich dient die Funtkionsdiagnostik und -therapie genau dem Zweck, um ein Dekompensieren zu verhindern.

    Lege Artis wäre der Weg über Langzeitprovisorien gewesen, allein schon für die therapeutische Sicherheit.

    Gruß Peter Schmitz-Hüser

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    • Re: Behandlung bei Myoarthropathie


      Sehr geehrter Herr Dr. Schmitz - Hüser,

      danke für die Anwort. Es war die Umsetzung und die nicht nur in Richtung LZP, sondern auch hinsichtlich der Schiene ( Alibi ) und notwendiger ( fehlender ) erweiterter Diagnostik ( Risikobestimmung ) bzw. gänzlich fehlender Aufklärung über den Befund. Die Schiene war plan,wurde 1 x kontrolliert, wurde nach sofortigem Abdruck gefertigt und hat einfach nur angehoben, war keine Dauerschiene ( die dieser Eingriff / Änderung sicher gefordert hätte ) und konnte zudem ja nur 6 Wochen getragen werden. Ich denke, dass mit einem solchen Ausgangsbefund mit der Umsetzung nach 6 Monaten keine Endprothetik ( und dann noch so fehlerhaft ) eingegliedert werden darf. In meinem Mund wurde ad hoc alles geändert ( Höhe, Stützonen, Führung ) - das war in einem kompensierten Zustand zu viel und darf sicher so auch nicht gemacht werden. Dabei war ein verzerrtes Gerber die Grundlage und alles einfach mal nach links verrutscht - Schmerzen waren sofort da ! Denke, hier war schon die Dekompensation. Wo war die medizinische Grundlage, die gesicherten Daten für diesen Eingriff. Wie und durch welche Hilfe kommt man aus einer solchen Situation wieder heraus. Physio und Osteo sagen, es sind Zähne / der Biss....das kann doch keine unvorhersehbare Entregelung sein....und auch keine Behandlung über Standard ( welcher Standard ? ) Wie kann man sich - nicht aufgeklärt und unwissend - vor solchen Eingriffen schützen ?

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