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Zahnklammer bei Langzeitprovisorien,Cortison

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  • Zahnklammer bei Langzeitprovisorien,Cortison

    Hallo,
    ich (38) habe 2005 im rechten Unterkiefer eine Brücke und im rechten Oberkiefer 2 Kronen erhalten. Danach litt ich unter Kopf- und HWS-Schmerzen.

    Es folgte eine Axiographie, 2 Jahre CMD-Behandlung mit entsprechender 24Stunden-Schiene und Physiotherapie. Die Schmerzproblematik besserte sich.

    Nun habe ich Langzeitprovisorien erhalten, habe aber das Problem das ich immer noch aufpassen muß dass ich nicht dauernd auf die Zähne beisse und diese auf der Suche nach einem "passenden" Biss hin- und herschiebe. Auch habe ich auf den Langzeitprovisorien wenig Aufbissgefühl obwohl der Kontakt laut Zahnarzt da ist. Wenn ich auf der Seite mit den Provisorien zähere Lebensmittel kaue bekomme ich nach kurzer Zeit ein unangenehmes Druckgefühl an den Zähnen.
    Wenn ich morgens meine Aufbissschiene herausnehme fühlt sich das immer erst nochmal an als herrsche ein Ungleichgewicht. Dies bessert sich im Laufe des Tages.
    Ich habe hier überlegt ob ich nochmal eine Analyse mit dem DIR-System durchführen lassen soll, da ich gehört habe dass hier speziell auch der Druck auf den Zähnen gut geprüft werden kann.

    Ich habe einen Kreuzbiss und komme zudem öfters mit einem weiteren vorderen Zahn im Unterkiefer an das Pendant im Oberkiefer beim Kauen.
    Mein Zahnarzt hat mich nun zu einer Kieferorthopädin geschickt.
    Diese hält es für notwendig die Zähne komplett mittels einer innen an den Zähnen angebrachten Klammer neu auszurichten. Evtl. noch mit OP am Unterkiefer vorneweg (Vorholen des Kiefers). Dies könne sie aber erst nach genauerer Untersuchung sagen. In den Langzeitprovisorien (wenn diese fest eingesetzt werden) und meinen Medikamenten (Azathioprin und Kortison aufgrund eines Morbus Crohns) sieht sie keine Kontraindikation.

    Ich bin total unsicher und habe auch Angst um meine Zähne, da aus meiner Sicht unter den Kronen nur noch kleine Stümpfchen übrig sind (so dass zwei Kronen schon verblockt werden mussten) und nach jedem Festsetzen und Austauschen wird ja wieder neu geschliffen. Und ist das mit dem Cortison wirklich so problemlos? Vor einer eventuellen Unterkiefer-Op gruselt es mir ebenfalls absolut.
    Die Behandlung ist auch sehr sehr teuer. Wenn ich wüsste, dass es zu einem guten Ergebnis führt bin ich bereit dafür zu sparen, aber ich habe Angst ob das gutgeht.

    Sehen Sie eine Zahnklammerbehandlung in meinem Fall ebenfalls als gut machbar?
    Ich würde mich freuen wenn Sie mir einen Rat geben könnten.

    Mit freundlichen Grüßen
    Mona

    Ich hab


  • Re: Zahnklammer bei Langzeitprovisorien,Cortison


    Hallo,

    einer reinen Zahnbewegung mittels Brackets steht Ihre allgeimmedizinische Situation nicht im Weg. Im Falle eines operativen Eingriffs sollten sich Chirurg, Anästhesist und Ihr Arzt kurzschließen.

    Generell zur Notwendigkeit: eine Schmerz- und Beschwerdefreiheit muss auch schon im Vorfeld erzielbar sein (Funktionstherapie, Schiene). Gelingt das nicht, wird auch die kieferorthopädische Behandlung - egal in welchem Umfang - nicht die Lösung Ihres Problemes sein.

    Gruß Peter Schmitz-Hüser

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    • Re: Zahnklammer bei Langzeitprovisorien,Cortison


      Hallo,
      besten Dank für Ihre Antwort.

      Die Kopf- und HWS-Schmerzen sind unter der Schienen- und Physiotherapie möchte ich mal sagen so gut wie verschwunden.

      Aber ich bekomme beim festeren Kauen auf den Provisorien immer noch mal Druckschmerz auf den Zähnen. Und ich kann nicht hundertprozent sagen an welchem Zahn dies liegt und laut Zahnarzt sind die Kontakte auf dieser Seite eher schwächer. Manchmal habe ich auch den Eindruck es zieht vielleicht auch im Kaumuskel.

      Muß auch diese Problematik vorher komplett ausgeräumt sein oder kann es auch sein, dass durch die ungünstige Stellung meiner Zähne ein komplett beschwerdefreier Biss erst nach Kieferorthopädie und anschließender Neugestaltung der Kronen möglich ist?(Nr 47 ist nach vorne gekippt und das Brückenelement für 46 sitzt etwas tiefer weil der 16er damals etwas nach unten gesackt ist. Das ganze fällt auch irgendwie etwas nach rechts ab)

      Vor den Langzeitprovisorien habe ich die Schiene, ausser beim Essen, 24h getragen. Mit der neuen Versorgung trage ich sie nun nur noch nachts. Ich bin ein Stressknirscher und versuche darauf zu achten den Mund tagsüber locker zu lassen so dass die Zähne sich nicht berühren, ertappe mich aber schon mal dabei wie ich die Zähne doch aufeinanderdrücke. Bedingt durch einen Morbus Crohn und auch berufliche Aspekte bin ich schonmal recht angespannt, versuche das ganze aber seit einiger Zeit durch Verhaltens-/Stresstherapie und Entspannungstechniken zu mildern.

      Die Kieferorthopädin sagte mir, dass ich während der Klammerbehandlung nun ja auch keine Schiene in der Nacht für diese Zeit tragen kann.

      Gruß
      Mona

      Kommentar


      • Re: Zahnklammer bei Langzeitprovisorien,Cortison


        Wie kommt denn die Situation zustande, dass Sie einerseits Provisorien im Mund haben, andererseits Kieferorthopädie geplant ist.

        Mit Provisorien kann keine KFO durchgeführt werden und Zahnersatz (der Ersatz der Provisorien) sollte nicht vor KFO hergestellt werden.

        Haben Sie KFOte und ZA nicht abgesprochen?

        Gruß Peter Schmitz-Hüser

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