eine Frage zur Therapie mit knochengängigen Antibiotika:
Gibt es Alternativen, wenn ja welche?
Ich soll Clindamycin einnehmen wegen einer eitrigen Entzündung unter einem oberen Eckzahn. Er ist überkront seit gut 20 Jahren. Der Nerv war wohl unbemerkt zugrundegegangen. Vor knapp 3 Wochen schmerzte es richtig (bis rauf zur Nase), wurde aufgebohrt, gespült, Medikamente eingelegt und offengelassen. Als dann vor einigen Tagen verschlossen wurde, kamen die Schmerzen innerhalb 12 Stunden unvermindert zurück, also wieder aufgemacht und AB verordnet.
Vor den Nebenwirkungen habe ich eine Höllenangst und möchte wenn irgend möglich das Medikament nicht nehmen, vor allem, da ich mit AB immer schon sehr empfindlich war. Wenn überhaupt, nahm ich Mittel, die speziell für Kinder geeignet waren, aber bei der geringen Auswahl an knochengängigen AB bin ich jetzt ratlos.
Wie lange könnte man so einen Zahn denn offenlassen und abwarten, ob die Entzündung von allein verschwindet?
Ich vermute, dass die Sache schon mindestens ein gutes Jahr besteht, denn ich hatte schon lange ein diffuses Druckgefühl an dem Zahn (keinen Schmerz, Rö-Befund war immer unauffällig und der Kältetest brachte auch keinen Aufschluss, so dass nur beobachtet wurde). Also schwelt die Entzündung da wahrscheinlich schon viele Monate, so dass sie evtl. nach ebenso langer Zeit von selbst wieder verschwände, auch ohne AB? Oder rede ich mir was ein?
Danke für mögliche Antworten im Voraus.
Schönes WE wünscht
die panische Mäusemaus
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