Schmerzbehandlung - bitte nochmal eine Frage!

[Darina69]

Letzte Woche habe ich ja bei meinem Zahnarzt eine Schmerzbehandlung bekommen.
Seit dieser Woche bin ich bei einer Zahnärztin in Behandlung.

Als sie am Montag den Vitalitätstest machte, reagierte der Zahn nur noch sehr schwach, wie ich hier bereits geschrieben habe.
Sie vermuteten, dass es sich um einen absterbenden Neven handeln könne.
Heute allerdings reagierte der Zahn wieder ganz normal auf den Kältereiz.
Die Zahnärztin hat keine Erklärung dafür, auch nicht für meine Schmerzen.
Sie möchte mit einer Wurzelbehandlung noch eine Woche warten.

Das seltsame ist auch, dass sie in der Krone überhaupt keine Öffnung sieht, wo der Zahnarzt zwecks Schmerzbehandlung reingebohrt haben könnte! Und die Krone vor der Behandlung entfernt hat er nicht!

Was ich gerne wissen würde:
Wird bei einer Schmerzbehandlung ein Medikament in den Zahn gegeben, damit der Nerv sich beruhigt oder damit er abgetötet wird?

Gruß,
Darina

[lämmle]

Re: Schmerzbehandlung - bitte nochmal eine Frage!


Hallo Darina,

in einem Beitrag vom 19.06.2009 schreibst du, dass du innerhalb von wenigen Monaten bei 7 Zahnärzten in Behandlung warst.

Mittlerweile sind es, wenn ich richtig gezählt habe, 10 Ärzte...deren Meinung du nicht vertraust.

Du bist, meiner Einschätzung nach, eine schwierige Patientin.
Freunde dich mit dem Gedanken an, dass dir auch die nächsten 10 Zahnmediziner nicht
" helfen " können.

<<<Das seltsame ist auch, dass sie in der Krone überhaupt keine Öffnung sieht, wo der Zahnarzt zwecks Schmerzbehandlung reingebohrt haben könnte!>>>

Ist der v.g. Satz ernst gemeint ?

Der vorherige Zahnarzt hat eine medikamentöse Einlage in deinen Zahn gelegt,.... OHNE ihn vorher aufzubohren ?

Liebe Grüße

Lämmle

[Darina69]

Re: Schmerzbehandlung - bitte nochmal eine Frage!


Hallo,

ja, es ist richtig, ich bin inzwischen beim neunten Zahnarzt in Behandlung (Kieferchirurgen, bei denen ich Wurzelspitzenresektionen bekommen habe miteingerechnet).
Ich bin sehr verweifelt wegen meiner Situation.
Ich lebe seit ca. 1,5 Jahren mit Zahnschmerzen, so dass ich schon teilweise nicht mehr leben wollte!
Klar, ich weiß, dass ich eine schwierige Patientin bin, kann aber nichts dafür, dass diverse Behandlungen bei mir nicht anschlagen. Alle betroffenen Zähne müssen dann doch gezogen werden.

Was die Schmerzbehandlung betrifft:
Der letzte Zahnarzt behauptete, er würde jetzt eine Wurzelbehandlung machen, obwohl diese bei mir noch nie erfolgreich gewesen sei.
Ich habe auch mitbekommen, dass er gebohrt und mir ein Medikament in den Zahn gegeben hat.
Die jetzt behandelnde Zahnärztin kann aber keine Öffnung in der Krone erkennen!
Sie war schon ziemlich verärgert und meinte, sie sei doch nicht blind!

[P. Schmitz-Hüser]

Re: Schmerzbehandlung - bitte nochmal eine Frage!


Hallo,

dann hat der Zahnarzt den Zahn evt nur eingekürzt und das Medikament in die Zahnfleischtasche gegeben. Die Öffnung wird die Kollegin wohl kaum übersehen. Und für eine Wurzelbehandlung hätte der Zahn aufgeborht werden müssen.

ICh habe es in einem Ihrer vielen Postings betsimmt schon mal geschrieben - es gibt keine Unversträglichkeit gegen Wurzelfüllungen. Entweder die Wurzelbehandlung ist nicht mit 100% Korrektheit durchgeführt worden oder der Zahnnerv war nie das Problem, sondern eher neurologisch oder psychisch.

Schauen Sie doch mal bei dem Kollegen Wagner, der hier auch ab und zu posted, auf www.zahnfilm.de vorbei. Der beschäftigt sich intensiv mit solchen Schmerzfällen.

Gruß Peter Schmitz-Hüser

[lämmle]

Re: Schmerzbehandlung - bitte nochmal eine Frage!


Hallo Darina,

wenn Zahnbehandlungen bei dir generell nicht " anschlagen " , dann hilft auch kein
Arzthopping.

Vielmehr wäre es sinnvoller, gemeinsam mit einem Doc zu überlegen, WARUM die Behandlungen bei dir stets mit einer Extraktion enden.

Ich meine, der/die Arzt/Ärztin wird doch erklären können, warum letztendlich " gerupft " werden muß.

<<<Ich habe auch mitbekommen, dass er gebohrt und mir ein Medikament in den Zahn gegeben hat.
Die jetzt behandelnde Zahnärztin kann aber keine Öffnung in der Krone erkennen!
Sie war schon ziemlich verärgert und meinte, sie sei doch nicht blind!>>>

War sie auf dich verärgert....oder auf den " zauber "-haften Kollegen ?

Liebe Grüße

Lämmle

[Darina69]

Re: Schmerzbehandlung - bitte nochmal eine Frage!


Ich danke Ihnen für Ihre Antwort.

Jetzt weiß ich wohl endlich, welche Behandlung der Zahnarzt durchgeführt hat!
Ich kam mir nämlich schon sehr seltsam vor, als ich bei der Zahnärtztin von einer begonnenen Wurzelbehandlung bzw. Schmerzbehandlung sprach, sie aber keine Öffnung in der Krone sah.
Da machte ich mir anschließend so viele Gedanken, was denn letztendlich dort gemacht worden ist!

Danke für den Hinweis.
Ich werde mir die von Ihnen empfohlene Seite gerne ansehen.

Gruß,
Darina

[Sternennacht]

Re: Schmerzbehandlung - bitte nochmal eine Frage!


hey, ich finde das schon verletzend, bei Problemen den Vorwurf zu bekommen, sich Hilfe su chen zu wollen.
Dr. Wagner bietet wenigstens eine wirkungsvolle Schmerztherapie an, wobei man aber noch suchen könnte, woran der Schmerz liegt.
Die 0-8-15-Zahnmedizin hat sich lediglich auf das Erkennen von Karies (gut und deutlich von außen sichtbar, oder im Röntgenbild) spezialisiert. Schmerzen können kaum erforscht werden, wenn man nicht sofort was erkennen kann.
Wenigstens Glauben könnte man den Patienten schenken, was dem einen oder anderen Zahnmediziner wohl nicht gelingt.
Entzündungen müßte man chemischen, (bakteriellen) und traumatischen Ursachen zuordnen. Es gäbe da noch Störungen der Energieverteilung, Steuerung der Nerven in den Schaltstellen, psychosomatische Einflüsse vom Gehirn aus. (Energieversorgung).
Es gibt wohl wenige ganzheitliche Zahnmediziner, die sich auf allen Gebieten auskennen, gerade, was die Zusammenhänge mit dem Körper betrifft. (Leider ist den Heilpraktikern dieses Gebiet noch nicht ganz zugeteilt, sodaß hier viel mögliche Arbeit unterbleibt).
Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß es energetische Blockaden bei Zähnen geben kann.
Es könnte aber auch wirklich eine traumatische Sache sein, wenn es sich um einen Zahn nach dem anderen handelt (bei allem Respekt für Dr. Wagners Engagement hält dieser allerdings traumatische Prolemlösungsversuche für wertlos).
Also: Einen Zahn nach dem anderen ziehen bringt wohl nicht die Lösung, ich aber erlebe es selber, daß man einem nicht immer glaubt. Es spricht eher gegen die Ärzte, wenn sie nicht wissen, was tun, und einem nicht helfen können. Dabei gibt es wenige, die wenigstens was tun wollen.