Ich weiß langsam nicht mehr, inwiefern ich noch einem Zahnarzt trauen kann!
Heute sollte mein Schneidezahn, der mir schon seit Wochen Beschwerden bereitet, gezogen werden.
Mein Zahnarzt meinte, er würde unter der Krone faulen und sei nicht mehr zu retten.
Wie schon gesagt, das Röntgenbild von vor über einem Monat zeigte keine Auffälligkeit und der Zahnarzt hielt es auch für überflüssig mal nachzusehen, wie es denn unter der Krone aussieht.
Die Betäubung hatte ich schon und die Zange lag bereit.
Er kam mit den Worten herein: So, jetzt ziehen wir erst mal.
Ich fragte ihn, ob er nicht doch mal die Krone runtermachen könne.
Er tat es dann auch widerwillig. Polierte ein bißchen an dem Zahnstumpf herum und machte ein Provisorium drauf.
Als ich ihn fragte, was denn nun das gewesen sei, antwortete er gleichgültig: Eine kleine Karies. Ich weiß auch nicht, was der Zahn hat.
Würden die Beschwerden nicht nachlassen, würde er den Zahn halt nach seinem Urlaub in ein paar Wochen ziehen.
Meine Frage: Ist das alles normal?
Er wollte nur auf eine Vermutung hin den Zahn ziehen, obwohl er kein bißchen einschätzen konnte, wie weit er angegriffen war?
Und jetzt war es auf einmal nur eine kleine Karies?
Über Ihre Meinung dazu würde ich mich freuen.
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