Nach einem Jahr ziehenden Schmerzen beim Aufbeissen (unten links vorletzter Backenzahn), einer Aufbissschiene und entprechender Physiotherapie zur Entlastung des Kiefergelenks musste eine Wurzelspitzenresektion vorgenommen werden, da anscheinend dort eine Entzündung vorlag.
Diese Maßnahme hat nicht geholfen und die Schmerzen wurden schlimmer. Ich hatte das Gefühl, die Entzündung konnte sich dann noch besser ausbreiten. Allerdings war auf den Röntgenbildern immer nur eine kleine Entzündung an einer Wurzelspitze zu erkennen.
Die behandelnde Ärztin wollte mir trotz Schmerzen den Zahn ziehen und umgehend ein Implantat einsetzen. Dadurch dass diese Ärztin krank wurde und die Behandlung nicht fortsetzen konnte, bin ich zu einem Implantologen gegangen, der mir dann den Zahn zog. Das zog eine Kieferentzündung nach sich, bei der - Gott sei Dank - das dritte Antibiotikum anschlug und die Wunde verheilen konnte. Das ist nun 6 Wochen her.
Die Wunde ist gut verheilt und nun stünde das Implantat an. Ich habe dabei aber gar kein gutes Gefühl, da die Schmerzen am Kiefer geblieben sind. Ich kann das nur so beschreiben: Das Zahnfleisch ist immer noch gerötet/geschwollen an der Stelle, wo die Wurzel saß, es zieht ab und an, und bei Druck an der Stelle, an der der Kiefer aufgebohrt wurde, tut es sehr weh und strahlt schmerzhaft die komplette Kieferhälfte entlang.
Ich habe das Gefühl, dass wenn nun ein Implantat an diese Stelle käme, würde alles wieder von vorne anfangen und genauso drücken wie der Zahn vorher.
Kann es sein, dass diese Schmerzen mit der Zeit vergehen? Sollte ich einen anderen Spezialisten aufsuchen? Und wie sieht es mit einem Implantat in dieser Situation überhaupt aus?
Vielen Dank für Ihre Hilfe!!!
Kommentar