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Kosten für Wurzelbehandlung beim Endontologen

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  • Kosten für Wurzelbehandlung beim Endontologen

    Ich war bis Montag einige Wochen zur Wurzelbehandlung bei einem Endontologen.
    Vor Beginn der Behandlung bekam ich einen Kostenvorsanschlag von über 810 Euro.
    Der Endontologe klärte mich darüber auf, dass er bei schwierigen anatomischen Verhältnissen nicht bis zur Wurzelspitze behandeln könne und vorzeitig die Behandlung abbrechen müsse. In diesem Fall müsse ich für den Versuch nur 60 bis 70 Euro zahlen.
    Die Wurzelbehandlung erstreckte sich über zwei Stunden in zwei Sitzungen.
    Seinen Worten nach sei er erfolgreich bis zur Wurzelspitze gekommen. Die Wurzelfüllung sollte in einigen Wochen gemacht werden.
    Leider gab der Zahn keine Ruhe, so dass ich zwischendurch auch am Wochenende zum zahnärztlichen Notdienst musste. Darüber war der Endontologe sehr verärgert und prangerte die Notfallmaßnahme des Kollegen an.
    Da ich letztes Wochenende wieder heftige Schmerzen hatte, ging ich am Montag wieder zum Endontologen. Er meinte, es bestehe sehr wenig Hoffnung auf Besserung, aber er würde nun ein letztes Mal ein Medikament in den Zahn geben. Der Zahn müsse wohl gezogen werden.
    Das sei doch nicht schlecht für mich, denn dann könne ich das Geld für Weihnachtsgeschenke ausgeben! Ich müsse jetzt trotzdem nur 70 Euro für die Behandlung bezahlen!

    Ich bin sehr überrascht!
    Ich hatte damit gerechnet, dass ich den Betrag aus dem Kostenvoranschlag abzüglich der Kosten für die Wurzelfüllung zahlen müsse, da der Endontologe ja schließlich die Behandlung ja ansonsten abgeschlossen hatte.

    Ist das so üblich, dass ich so wenig zahlen muss, da die Wurzelbehandlung gescheitert ist?
    Oder ist er sich vielleicht dessen bewusst, dass er Fehler gemacht hat?


  • Re: Kosten für Wurzelbehandlung beim Endontologen


    Hallo,

    also hier stimmt defintiv etwas nicht. Die Notfallmaßnahme des Kollegen ist natürlich ein Vorwand, warum das ganze schiefgelaufen ist, aber der Schmerz war ja schon vorher da. Ohne zweite, endodontologische Meinung würde ich den Zahn auf gar keinen Fall ziehen lassen. Es sei denn, der Kollege kann es fachlich plausibel erklären.

    Gruß Peter Schmitz-Hüser.

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    • Re: Kosten für Wurzelbehandlung beim Endontologen


      Hallo Darina69,

      irgendwie kommt mir Deine "Geschichte" bekannt vor- auch ich hatte einen "Endodontologen", der nichts von Medikamenteneinlage hielt und sehr überzeugt von sich ist.

      Magst Du sagen, in welchem Ort Du in Behandlung bist? Vielleicht handelt es sich ja um den gleichen ZA? Oder noch besser, ich sage Dir,wo ich war, nämlich in Hannover, Du auch?

      LG,

      hatty

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      • Re: Kosten für Wurzelbehandlung beim Endontol


        Hallo hatty,

        da handelt es sich bei uns nicht um den gleichen Endodontologen.
        Ich wohne in der Nähe von Düsseldorf.
        Anscheinend gibt es auch auf diesem Gebiet einige schwarze Schafe.

        Wie ist es denn bei Dir ausgegangen? Konnte bei Dir der wurzelbehandelte Zahn erhalten bleiben?

        Ich bin jetzt mit diesem Zahn bei einem Zahnarzt (kein Endodontologe) in Behandlung.
        Er will versuchen, den Zahn mit Medikamenteneinlagen zu retten, aber viel Hoffnung besteht da nicht mehr.

        Ich würde mich freuen, noch mal von Dir zu hören.

        Gruß,
        Darina

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        • Re: Kosten für Wurzelbehandlung beim Endontol


          wurde mal ein antibiotikum probiert (oral)?

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          • Re: Kosten für Wurzelbehandlung beim Endontol


            Hallo Darina,

            ich habe meinen Zahn jetzt ziehen lassen. Nach 4 Monaten WKB hatte ich genug. Der Zahn ist an einer Wurzel ganz brüchig gewesen und der ZA musste die Bröckchen rausholen. Auch der Kiefer war weich und teilweise aufgelöst. Konnte man alles nicht auf dem Röntgenbild sehen. Das sah ganz unauffällig aus, so dass mir die Endodontologen immer gesagt haben, ich solle alles versuchen, den Zahn zu behalten: die Kanäle sehen super aus, das Röntgenbild sieht unauffällig aus u.s.w.. Der eine Endodontologe hat sich sogar geweigert den Zahn zu ziehen, da es hierfür keinen Grund gebe. Der ZA, der mir den Zahn gezogen hat, hat dann gesagt, dass sei doch -dem Kiefer nach zu urteilen-ein größerer Befund gewesen, . Scheinbar sagt ein Röntgenbild doch nicht so viel aus. Jetzt warte ich, dass der Schmerz nachlässt, denn die Wundheilung verläuft auch recht langsam (schon fast zwei Wochen her). Aber so langsam verspüre ich eine Besserung. Ich will Dir keine Angst machen, aber so ist es bei mir gelaufen.
            Wichtig ist, denke ich, dass Du bei der Behandlung einen Fortschritt siehst und spürst. Und falls es aushaltbar ist, kann man ja gucken, ob sich der Zahn beruhigt. Am besten wärs natürlich aus meiner Laiensicht, wenn man gleich nach der 1. Behandlung einen durchschlagenden Erfolg spürt, so war das bei meinem Freund. Es scheint Menschen zu geben, die, warum auch immer, auf WKB nicht ansprechen. Ich habe so schon meinen zweiten Zahn verloren und habe mich selber unter Erfolgsdruck gestellt und gedacht, dass kann doch nicht sein: alle sagen, es gibt eigentlich keinen Grund, warum der Zahn noch wehtut usw., aber meinem Gefühl nach gabs zwar eine leichte Besserung, aber die "Reizung" ging eben nicht komplett weg; trotz komplettem Programm.

            Ich hoffe, bei Dir gehts anders aus und Du kannst positive Nachrichten verkünden.

            LG, hatty

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