Der Zahnarzt sagte mir sofort, dass es ein sehr komplizierter Zahn gewesen sei, aber dass er es schon hinbekommen hätte.
Der Zahn wurde provisorisch verschlossen. Die Wurzelfüllung soll erst in einigen wochen gemacht werden.
Am Samstag bekam ich heftige Schmerzen. Es war ein Gefühl, als wenn ein starker Druck im Zahn ist. Außerdem was das Zahnfleisch sehr angeschwollen und tat weh.
Mir blieb nichts anderes übrig als den zahnärztlichen Notdienst aufzusuchen. Dort wurde der Zahn geöffnet, ein Medikament hineingegeben und ein Antibiotikum verordnet.
Der Druck war erst einmal weg, doch gestern abend kamen stechende Schmerzen zurück.
Heute morgen war ich wieder bei meinem Zahnarzt, der sich das ganze ansehen sollte.
Er hat sich sehr aufgeregt, dass der zahn beim Notdienst geöffnet worden war. War außer sich, als er hörte, dass das ganze nicht keimfrei (ohne Kofferdam) gemacht worden war.
Er war unendlich wütend, dass ihm jemand in seine Arbeit von 1,5 Stunden "reingepfuscht" habe.
Er würde jetzt nichts mehr machen. Er hielte nichts davon, den zahn immer wieder zu öffnen und Medikamente hineinzugeben.
Entweder der Zahn beruhige sich bis zur geplanten Wurzelfüllung oder er müsse gezogen werden.
Ich mache mir jetzt solche Schuldzuweisungen!
War es ein Fehler zum Notdienst zu gehen, obwohl mir dort kurzfristig geholfen wurde?
Kann es sein, dass der Zahn jetzt durch die Notversorgung Schaden genommen hat?
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