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Zahnnerv ziehen nötig oder versiegeln...?

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  • Zahnnerv ziehen nötig oder versiegeln...?

    Hallo..
    ich bin gerade am Boden zerstört...ich bin eine sogenannte "Angstpatientin" und habe gerade mit der Uniklinik Witten telefoniert.
    Es geht um Folgendes:
    IM Juli hatte ich rechts oben einen sehr starken aber nicht langen Schmerz, daraufhin bekam ich dann etwas dolleres Zahnfleischbluten. Eine Stunde später hat sich alles erledigt. Im September (mein ich) wurde diese Seite ziemlich empflindlich, d. h., es "zog" zwischendurch...dann hatte ich das Gefühl, als ob mein Zahnfleich brannte/juckte...und seit dem zieht und zwickt es zwischendurch oben rechts.
    Mittlerweile hatte ich meine alljährliche Zahnkontrolle und da hab ich meinem Zahnarzt gesagt, daß meistens gegen Abend es dort etwas "unangehmer" wird wenn ich z. B. meiner Tochter eine Gute-Nacht-Geschichte vorlese. Er sagte mir, daß das normal sei und ging nicht weiter auf das Thema ein und ich war froh, daß ich vom "Horrorstuhl" runter war.

    Es zieht/zwickt nicht durchgehend ist nur super unangenehm, wenn ich Rede und dann zieht bzw. zwickt es, ich kann auch alles essen und trinken ohne Probleme wobei ich säurehaltige Sachen von mir aus schon vermeide, kalt und warm merke ich ab und zu. Genau lokalisieren kann ich die Stelle aber auch nicht, denn auch Druck und berühren tut nicht weh.

    Mittlerweile putze ich meine Zähne 2-4 mal pro Tag und einmal pro Tag Sensodyne Spülung und Munddusche und einmal die Woche mit Elmex Gelee.

    Ich habe eine panische Angst davor, daß mir der Nerv gezogen werden muß, weil er jetzt schon ziemlich lange "rumzickt". Deswegen habe ich mich in der Uniklinik Witten erkundigt, wie sowas abläuft und inwieweit die Kosten von der Krankenkasse getragen werden. Die Auskunft war echt ernüchternd. Wenn ich vom Nervenarzt/Psychologen eine BEscheinigung erbringen kann, daß ich Angstpatientin bin, dann wäre das kein Problem und ansonsten würde mich das echt viel Geld kosten. Die Krankenkasse würde nur die Kosten der Vollnarkose übernehmen, wenn der Eingriif wirklich nötig wäre. Da eine Vorschrift besagt, daß das Ziehen von Nerven unter örtlicher Betäubung gemacht werden kann, hätte ich schlechte Karten.

    Was für Behandlungsmethoden gibt es für meine obere rechte Seite wegen der Empfindlichkeit? Wo und wie finde ich einen Arzt/Klinik, der mich behandeln kann unter Vollnarkose und daß das dann auch die Krankenkase trägt?

    Für eine schnelle und "angenehmere" Antwort/Behandlungsvorschlag wäre ich Ihnen dankbar...würde am liebsten natürlich mir den Nerv so schnell wie möglich und schmerzlos wie möglich ziehen lassen, damit ich endlich Ruhe habe...*heul*


  • Re: Zahnnerv ziehen nötig oder versiegeln...?


    Hallo,

    über die Art der Behandlung kann ich per Ferndiagnose leider nicht sagen. Eine Wurzelbehandlung ist aber durchaus möglich.

    Es ist generell so, dass Vollnarkosen nur in Ausnahmefällen für eine Zahnbehandlung von der KK übernommen werden. Bei Angst brauchen Sie eine diagnostizierte Angststörung, sonst gibt es leider keinen Weg für die Kostenübernahme.

    Gruß Peter Schmitz-Hüser

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    • Re: Zahnnerv ziehen nötig oder versiegeln...?


      An deiner Stelle würde ich mich fragen, woher das Problem kommt, selten (vielleicht durch Knirschen, Pressen, Schlagen), wird ein Zahn von allein so krank. Das Problem mit der Vollnarkose ist ja angeblich die Sicherheit, daß eine Nerventfernung nötig wird. Ich würde an deiner Stelle mir mal genau die Zähne untersuchen lassen, und zwar gründlich. Das hilft nicht nur deinen jetzigen Schmerzen, sondern beugt auch dem totalen Zahnverfall oder auch sogar weiteren Schmerzen und Problemen dieser Art vor!!!

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