Vor einem Monat bekam ich eine neue Füllung in einem Backenzahn, an dem ich vorher keinerlei Beschwerden gehabt hatte.
Nach der Füllung bekam ich starke Schmerzen. Die Zahnärztin sagte nur, ich müsse Geduld habe, das ganze würde sich nach einiger Zeit schon beruhigen.
Gleichzeitig meinte sie, falls der Nerv jetzt geschädigt sei, müsse eine Wurzelbehandlung gemacht werden. Da sie selbst es nicht machen könne, nannte sie mir einen Spezialisten für Wurzelbehandlungen. Zu diesem ging ich ein paar Tage später.
Auch er meinte, ich müsse noch drei bis vier Wochen abwarten, ob eventuell eine Besserung eintritt. Wenn keine Besserung eintrete, könne er erst mit der Wurzelbehandlung beginnen.
Da ich aber so starke Schmerzen hatte, ging ich zu dem Zahnarzt, bei dem ich vor der Füllung in Behandlung war. Sie hielt nichts davon, den Zahn zu öffnen und ein Schmerzmittel hineinzugeben. Sagte, dass müsse alles der Arzt machen, der die Wurzelbehandlung machen würde.
Also wartete ich zwei Wochen ab bis die Schmerzen am Wochenende unerträglich wurden!
Gestern war ich bei einem Kieferchirurg, der auch Wurzelbehandlungen durchführt.
Ich dachte, dass er mich jetzt vielleicht behandeln könne.
Er stellte fest, dass der Zahn bereits nervtot ist, da er auf Kälte gar nicht mehr reagierte.
Eine Wurzelbehandlung hält er für fast aussichtslos, da die Wurzeln sehr stark gekrümmt sind. Er will es auf jeden Fall nicht machen. Er konnte auch nicht verstehen, warum nicht längst ein Medikament in den Zahn gegeben worden ist. So hätte er vielleicht gerettet werden können.
Ich bin außer mir!
Der Zahn wäre so wichtig, um an ihn eine neue Teilprothese zu befestigen.
Wenn er fehlt, wird die Prothese nicht so viel Halt haben.
Was würden Sie mir raten?
Muss der Zahn gezogen werden?
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