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Wurzelspitzenresektion

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  • Wurzelspitzenresektion

    Hallo,

    ich laboriere seit zwei Monaten an einen entzündeten Zahn rum und die Wurzelkanalbehandlungen haben bislang keine Ruhe reingebracht.

    Jetzt hat mir der ZA gesagt, da helfe nur noch eine Wurzelspitzenresektion. Diese will er selber machen. Ich bin erst einmal skeptisch, da ich Sorge habe, der Zahn wird trotzdem immer Störfeld in meinem Körper bleiben und ich mich jetzt schon enorm beeinträchtigt fühle (schlapp, Druck auf Kieferhöhle, schwummrig, Nervenschmerzen).

    -sollte man eine WSR von einem Kieferchirurgen machen lassen oder kann dies auch ein ZA?
    -ich habe mich beim MKG-Chirurgen erkundigt, der Titanstifte als Füllung verwendet. Jetzt habe ich gelesen, dies sei ungünstig +ich frage mich, ob es nicht doch besser ist, bei meinem ZA zu bleiben.
    -sollte ich von einer WSR absehen, wenn ich eh jemand bin, der eine schlechte Abwehrkraft hat und mit Rheuma zu tun hat

    Vilen Dank für eine Antwort,

    Hatty


  • Re: Wurzelspitzenresektion


    Hallo,

    von einer WSR ist in den meisten Fällen abzuraten. Die Ursache liegt fast immer in der unvollständigen Wurzelbehandlung. Statt einer WSR zieht man heute die Revision, die erneute Wurzelbehandlung vor. Diese Behandlung wird nicht von jedem Zahnarzt durchgeführt. Der Spezialist hierfür ist ein Endodontologe. Und mit Ihrem Rheuma hat das nichts zu tun.

    Gruß Peter Schmitz-Hüser

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    • Re: Wurzelspitzenresektion


      Danke für die Antwort. Der Wurzelkanal ist noch gar nicht gefüllt bzw. die erste Füllung ist schon wieder draußen. Trotz mehrmaliger Reinigung und Medikamenteneinlage gibt der Zahn jedoch keine Ruhe. Der ZA vermutet einen Seitenkanal ganz oben an der Wurzelspitze und glaubt, dass die Bakterien schon im Kieferbereich sind. Dort sind sie dann mit einer WKB nicht mehr zu erreichen. So der ZA.

      Grüße,
      hatty

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      • Re: Wurzelspitzenresektion


        Hmm. Prinzipiell ist das richtig und in manchen Fällen ist dann wirklich eine WSR erforderlich.

        Allerdings ist Wurzelbehandlung nicht gleich Wurzelbehandlung. Wenn Ihr ZA in dem Bereich sehr versiert ist mag, das stimmen.
        Wurde mit einer Sichtvergrößerung gearbeitet? Wurde ein Kofferdam/ Spanngummi angelegt? Wie wurde die Zahnlänge bestimmt -Röntgen oder "ausgetastet"? Das sind für den Patienten erkennbare Punkte, die auf den Behandlungsaufwand hindeuten.

        Sollte es eine "Durchschnittswurzelbehandlung" gewesen sein, würde ich vor einer WSR erstmal einen Spezialisten ranlassen.

        Gruß Peter Schmitz-Hüser

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        • Re: Wurzelspitzenresektion


          Der ZA hat mit Lupenbrille gearbeitet, die Kanallänge elektrisch vermessen u. per Röntgenbild. Das einzige, was ich qualitativ nicht gut fand, war, dass er mit Handfeilen reinigt und auch die Spülung wenig intensiv ist (ich glaube, er verwendet eine Spritze mit einem Mittel).

          Jetzt will er die Füllung machen und gleich danach eine WSR.

          Sollte man beides zeitgleich machen lassen?

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          • Re: Wurzelspitzenresektion


            Zumindest nicht die Wurzelfüllung während der WSR.

            Gruß Peter Schmitz-Hüser

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