ich wende mich mit einer Frage betreffend der möglichen Auswirkungen von CMD auf die Kaumuskulatur an Sie.
Ich habe seit 3 Monaten anhaltende Schmerzen beim Schlucken rechtsseitig knapp oberhalb des Kehlkopfes. An der schmerzenden Stelle im rechten Kinnwinkel ertasteten HNO-Spezialist und Internist dann auch beim Schluckakt eine stark heraustretende bzw. "überspringende" Struktur ca. 2cm x 2cm groß, hinter der eine muskuläre oder sehnenartige Dysfunktion vermutet wurde (Diagnose lautet bis dato "muskulär-mechanisches Problem in der Zungenbeinregion" bzw. "muskuläre Dysbalance mit Verlagerung des Zungenbeins"). Die zugrunde liegende Ursache sowie eine genauere Eingrenzung des möglicherweise betroffenen Muskels konnte nicht vorgenommen werden, da beide Ärzte angaben, dass es ihnen hierzu sowohl an den notwendigen (fein-)anatomischen Kenntnissen wie auch an der notwendigen technischen Ausstattung mangele.
Ein angeratener Besuch beim Kieferorthopäden vor 3 Wochen ergab die Diagnose CMD, wobei ein fehlender Biss rechtsseitig festgestellt und eine entsprechende Aufbiss-Schiene angefertigt wurde. Diese Schiene brachte auch durchaus eine gewisse Erleichterung, jedoch keine wirkliche Beseitigung der vermuteten muskulären Fehlfunktion. Der behandelnde Kieferorthopäde wies zwar darauf hin, dass eine CMD beträchtliche Auswirkungen auf die Kaumuskulatur (zu welcher auch die Zungenbein- bzw. Schluckmuskulatur zähle) haben könne, aber ich hatte seither doch einige Zweifel, da ich bei "Kaumuskulatur" eher an Schmerzen im Kieferbereich gedacht hätte.
Meine Frage wäre nun die folgende: Zählt die betroffene Zungenbeinmuskulatur tatsächlich ebenfalls zur Kaumuskulatur oder wären die Auswirkungen einer CMD lediglich im Bereich der "klassischen" Kaumuskulatur im Kiefer-/Schläfenbereich zu erwarten und ein Zusammenhang mit der bei mir schmerzhaften Stelle daher eher unwahrscheinlich?
Viele Grüsse,
Schweizer69
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