ich bin langsam aber sicher am Verzweifeln. Seit über einem Jahr habe ich massive Probleme und Schmerzen. Ich weiß nicht mehr weiter und hoffe nun auf Hilfe:
Mir wurden im letzten Jahr bis heute insgesamt 6 Zähne im Oberkiefer entfernt, darunter auch die beiden vorderen Schneidezähne. Meistens war dies nötig nach erfolgloser Wurzelbehandlúng bzw. Wurzelspitzenresektion. Da ich an chronischer Collitis leide ist mein Immunsystem erheblich geschwächt. Deshalb kommen für mich auch keine Implantate in Frage. Momentan trage ich wegen meiner Probleme eine Gußklammerprothese, mit der ich mich aber nicht dauerhaft anfreunden kann.
Jetzt aber mein größeres Problem: Im März dieses Jahres hatte ich plötzlich tierische Schmerzen im rechten Oberkiefer. Ich hatte permanent ein Druckgefühl zwischen den Backenzähnen. Die Schmerzen kamen intervallartig, waren sehr intensiv und meist ohne Tablette nicht zu ertragen. Am Wochenende wurde es noch schlimmer und so mußte ich den Zahnärtzl. Notdienst aufsuchen, Röntgenaufnahme vom kompletten Oberkiefer, woraufhin ein großes rundes Etwas in der Kieferhöhle entdeckt wurde. Ich wurde sofort in die Uni-Klinik zur Mund-Gesichts-Kieferchirurgie überwiesen. Dort machte man noch einmal eine Aufnahme von der Kieferhöhle. Diagnose : große Zyste und chron. Nebenhöhlenentzündung. Wobei man mir auch sagte, dass die Schmerzen keinesfalls von den Zähnen kommen, die Zyste aber evtl. verantwortlich sein könnte.
Im April 2008 wurde ich dann operiert /HNO. Die Zyste wurde entfernt (sie hatte sich mittlerweile allerdings etwas geleert), chron. Nebenhöhlenentzündung wurde aber ausgeschlossen. HNO-Technisch ist alles in Ordnung der Arzt ist sehr zufrieden.
Danach hatte ich noch ab und an etwas Schmerzen in dem Bereich, das war aber nach der OP normal.
Seit fast drei Wochen habe ich wieder starke Schmerzen an der selben Stelle. Mittlerweile wurde vom Zahnarzt ein Röntgenbild erstellt (kein Befund) es liegt keine Karies vor und ich bekam das Zahnfleisch dort sehr ordentlich kuvertiert. Es liegt auch keine Zahnfleischentzündung vor. Die Füllungen an den beiden Zähnen (1x Amalgam 1x Kunststoff) sind dicht und die Zähne reagieren positiv auf die Vitalitätsprüfung. Eine dreimalige Heilinjektion brachte auch keinen Erfolg. Nachts kann ich eigentlich schlafen und bin ziemlich schmerzfrei (bis auf zweimal) aber tagsüber habe ich ständig Beschwerden. Welcher Facharzt könnte mir denn helfen und welche Schritte muss ich unternehmen, um eine Diagnose zu bekommen.
Wäre es sinnvoll, die Zähne im OK komplett ziehen zu lassen und eine Vollprothese zu bekommen. Ich hab langsam keine Lust mehr auf Schmerzen, habe schon mehrer Wurzelspitzenresektionen und Wurzelbehandlungen hinter mir, die selten erfolgreich waren, Ein Zahn saß so tief in der Höhle, dass sich die Kieferhöhle geöffnet hat und ich genäht werden musste. Beim letzten gezogenen Backenzahn saß ich geschlagene 1 1/2 Stunden auf dem Stuhl, der Zahn war ziemlich hartnäckig, hatte drei Wurzeln und musste schließlich noch aufgefäßt werden.
Für eine rasche Antworte wäre ich sehr dankbar, würde nämlich gerne einigermaßen schmerzfrei in den Urlaub fahren.
R.S.
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