Ich habe eine Frage.
Es hat sich an einem vorderen Schneidezahn eine Zyste bzw. Fistel gebildet. Dabei wurden die 2 Schneidezähne geröntgt und es hat sich herausgestellt, dass beide Zähne tot sind.
Wahrscheinlich durch einen Mofaunfall vor ca. 34 Jahren, bei dem ich mit dem Gesicht auf den Lenker geknallt bin, sind die Zähne wohl angeschlagen worden. Bis heute hatte ich mit den beiden Zähnen nie Probleme.
Der eine Zahn, der ohne Fistel, hat eine abgebrochene Wurzel, dafür hat er Knochen gebildet, wohl um zu halten. Jetzt sagt mein Zahnarzt, der Zahn muss raus, weil er abbrechen kann.
Die Fistel wird behandelt, der Zahn wurde unten aufgebohrt und es läuft alles ab. Die Fistel ist auch schon fast weg.
Beschwerden bzw. Schmerzen habe ich keine.
Jetzt mache ich mir folgende Gedanken.
Abgesehen von der Prozedur sollen nun die zwei vorderen Schneidezähne (wobei der mit den Verknocherungen wohl herausoperiert werden muss) gezogen werden, jeweils die zwei Eckzähne auf jeder Seite sollen überkront werden und die Schneidezähne durch eine feste Brücke ersetzt werden.
Nun stelle ich mir die Frage, warum soll ich es machen lassen. Die Zähne sind in Orndung, tun nicht weh, die Wurzel des einen wird behandelt. Nur auf Verdacht, dass der eine Zahn irgendwann einmal abbrechen kann, dafür diese Prozedur auf mich nehmen. Kann das nicht erst dann geschehen, wenn er wirklich abbricht? Den Zeitpunkt kann man doch nicht vorherbestimmen. Oder? Ich bin echt ratlos, zum einen habe ich panische Angst vor dieser Prozedur, zum anderen frage ich nach dem Sinn, abgesehen von den Kosten.
Ich würde mich über Ratschläge oder Erfahrungsaustausch sehr freuen.
Gruß Molly
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