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Außenteleskope - Keramik möglich?

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  • Außenteleskope - Keramik möglich?

    Hallo,
    ich habe vor einem Jahr ein Angebot meiner damaligen Zahnärztin für eine Teilprothese (Teleskopprothese)im Oberkiefer erhalten. Sie schlug mir vor, für die Teleskope 13 und 23 eine keramische Lösung einzusetzen, damit diese nicht zu wuchtig ausfallen sollten. Leider hatte ich in der Folgezeit eine wichtige andere Operation,sodass es zunächst nicht zur Anfertigung des Zahnersatzes kam. Wegen Ortswechsel bin ich nun bei einem anderen Zahnarzt in Behandlung, der mir die Teilprothese anfertigte mit kunststoffverblendeten Außenteleskopen. In der Tat sind diese sehr wuchtig geworden und es bleibt ein kleiner Wermutstropfen, und ich hatte lange an dieser Enttäuschung zu knappern. Im Nachgang habe ich noch einmal die Frage nach einer Keramiklösung gestellt, erhielt jedoch zur Antwort,dass für diesen Fall (herausnehmbare Teilprothese) aufgrund der Beanspruchung der Außenteleskope der Einsatz von Keramik nicht in Frage kam. Was ist nun richtig?


  • Re: Außenteleskope - Keramik möglich?


    Hallo,

    die Außenteleskope selber können nicht aus Keramik hergestellt werden. Sie können aber keramisch verblendet werden. Keramik ist in der Tat natürlicher als Kunststoff. Das Problem ist aber oft der dem Zahntechniker zur Verfügung stehende Platz, den ihm aber der Zahnarzt verschaffen muss.

    Gruß Peter Schmitz-Hüser

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    • Re: Außenteleskope - Keramik möglich?


      Hallo, vielen Dank, dass Sie nach Ihrem Urlaub so schnell auf meine Anfrage antworten konnten. Entschuldigung, natürlich ging es um die Verblendung der Außenteleskope. Ich möchte einfach wissen, ob die Aussage meines Zahnarztes, dass für die Verblendung der Außenteleskope 13 bzw. 23 keine Keramik zum Einsatz kommen kann aufgrund der mechanischen Beanspruchung der herausnehmbaren Teilprothese (evtl. auch schwierige Reparaturen, wenn etwas abplatzt) so richtig ist oder ob er diese Möglichkeit nicht angeboten hat, weil das Labor diese Technologie nicht oder nicht in ausreichender Qualität anbietet. Der Patient muss ja zunächst die Aussage des Zahnarztes hinnehmen (ich hatte meinem Zahnarzt auch vertraut, nur im Nachhinein kommen mir Zweifel, weil die Lösung ästhetisch nicht so recht befriedigt) bzw. als Laie einen gewissen Aufwand betreiben, um sie zu überprüfen. Was die Problematik des benötigten Platzes angeht, so denke ich, wenn Platz für eine Kunststoffverblendung geschaffen wurde, so sollte doch erst recht Platz für eine Keramikverblendung da sein, da diese graziler ausfällt (nach Aussage meiner ehemaligen Zahnärztin), oder sehe ich da etwas falsch. Ich freue mich auf Ihre Antwort, viele Grüße D. Erlau

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      • Re: Außenteleskope - Keramik möglich?


        Beide haben Recht. Keramik wird mechanisch stärker beansprucht, weshalb man meist zu Kunststoff greift. Auch der kann einen natürlichen Zahn darstellen. Aber es ist möglich, Keramikverblendungen oder Verblendschalen vorzusetzen. Diese Lösung ist allerdings auch teuerer (vom Labor her).

        Das Problem der unzureichenden Ästhetik, wie Sie es beschreiben, liegt vermutlich nicht an der Materialwahl, sondern in der Formgebung der Zähne bzw. am zur Verfügung stehenden Platz.

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