in der großen hoffnung einen rat zu bekommen, habe ich gesucht und dieses forum gefunden.
ziemlich ratlos und verwirrt, möchte ich meine "nicht endende geschichte" loswerden.
im mai diesen jahres brach mir aus heiterem himmel ein zahn im unterkiefer (43) fast vollständig ab. sogleich suchte ich meinen zahnarzt (zu dem ich seit 12 jahren regelmäßig gehe) auf. ich hatte keinerlei schmerzen, was meinen ZA verdutzte und ihn zu einer röntgenaufnahme veranlasste. was sich dann herausstellte war folgendes: der zahn war bereits tot. aber dem nicht genug, meine gesamte linke seite des unterkiefers (41,42,43,44) war vereitert. es fielen worte wie "zahnfistel" und "tumor". teile meines unterkiefers seien bereits nicht mehr vorhanden bzw zerfressen, eine sofortige op von nöten, ein kompletter zahnverlust der genannten zähne sei ebenfalls nicht auszuschließen.
nach 2 wöchiger vorbereitung (antibiotikum) fand die op dann in einer spezialpraxis für kieferchirurgie statt.
das ganze dauerte 3 stunden, es wurden 4 stifte eingesetzt und das eiter, die zysten etc entfernt.
es wurde weiterhin eine laserbehandlung der befallenen zähne vorgenommen (mein einverständnis lag vor) um meine chancen auf die erhaltung meiner zähne zu erhöhen.
alles verlief unproblematisch, auch die heilung.
ich sollte mich dann 3 monate später wieder vorstellen, man wolle dann entscheiden wie der abgebrochene zahn - der in diesem zuszand belassen wurde - aufzuarbeiten sei.
nach 4 wochen jedoch - ich hatte das ganze schon fast vergessen - bekam ich am kinn übermäßig große eiterpickel. eins nach dem anderen, zeitweise schwoll mein ganzes kinn an und das eiter lief nur so heraus.
ich beobachtete das ganze noch weitere 2 wochen und stellte mich heute beim operateur vor.
eine rötgenaufnahme bestätigte meine vermutung:
die gesamte - zuvor 'bearbeitete' region ist wieder völlig vereitert. man könne sich das nicht erklären.
ich habe nun einen weiteren/neuen op termin für den 10. september. die gleiche prozedur, wieder kiefer auf etc.
und nun meine fragen:
wofür habe ich 300 euro (laserbehandlung) bezahlt? angeblich hätte ich auf diese zusatzleistung 6 monate 'garantie'. als ich den ZA darauf ansprach kam "sie müssen mir schon die möglichkeit der nachbesserung geben".
viel schlimmer aber: was lief da schief? wie kann sowas sein? ich war durch diese op 4 wochen ausser gefecht, lief lange zeit rum wie der glöckner von notre dame - von den schmerzen möchte ich gar nicht erst reden :/
und nun alles noch einmal?
auf meine frage - ob man diese sache evtl nicht erst einmal mit antibiotikum angehen könne, sagte man mir "oh nein, das würde die sache nur kurzzeitig eindämmen, da müssen wir nochmal dran"
die erste op liegt heute genau 8 wochen zurück. kann es möglich sein, dass der laser doch nicht alles beseitigt hat? oder neubildung der entzündung? meine frage, ob ich evtl die metallstifte nicht vertrage, wurde mit "sehr unwahrscheinlich" beantwortet.
sorry, es ist sehr lang geworden.. aber ich schrieb eingangs ja "die unendliche geschichte"..
viele grüße
hydra
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