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Kronen wechseln - Risiken

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  • Kronen wechseln - Risiken

    Hallo Herr Schmitz-Hüser,
    Ich bin Ende 20 und habe überkronte Frontzähne mit der Farbstufe 4. In einem Zeitalter, in dem nahzu jeder perfekt gebleachte Zähne hat, leide ich natürlich unter dieser Zahnfarbe. Daher nun meine Frage: Welche Risiken birgt ein Wechsel der Kronen? Schiebt sich das Zahnfleisch noch weiter zurück? Ist ggf. eine Wurzelbehandlung nötig? Kann der Zahn durch das Abnehmen der Kronen beschädigt werden? Raten Sie von einem Kronenwechsel grundsätzlich ab, wenn es sich lediglich um eine ästhetische Korrektur handelt?
    Außerdem habe ich eben etwas über Smilineers gelesen. Das sind Kunststoffschalen (0,2 bis 0,3 mm), die auf Kronen aufgeklebt werden können. Können die Kronen zuvor abgeschliffen werden, so dass der Zahn nicht zu groß erscheint? Was halten Sie von Smilineers?
    Da ich die Situation wirklich nicht noch schlimmer machen möchte, als sie ohnehin schon ist, ist mir Ihre Meinung sehr wichtig. Besten Dank im Voraus für Ihre Antwort.

    Viele Grüße,

    Majalina


  • Re: Kronen wechseln - Risiken


    Hallo,

    wenn Sie die Zahnfarbe stört, spricht nichts gegen eine Erneuerung der Kronen.
    Es besteht das Risiko einer Schleifpulpitis, d. h. daß sich ein Zahnnerv durch das Behandlen entzünden könnte. In dem Fall wäre eine Wurzelbehandlung notwendig.
    Smilineers sagen mir nichts, ich vermute dahinter einfach eine Veneertechnik. Ist prinzipiell nix Neues, funktioniert aber nicht bei Zahnersatz.

    Gruß Peter Schmitz-Hüser

    Kommentar


    • Re: Kronen wechseln - Risiken


      "In einem Zeitalter, in dem nahezu jeder perfekt gebleachte Zähne hat"

      ... perfekte Nase...
      ... Kinn geliftet ...
      ... Fett abgesaugt ...
      ... Brust verkleinert / vergrössert ...
      ... Haare transplantiert ...
      ... Falten geglättet ...
      ... Lippen aufgespritzt ...


      Du bist 29, hast Kronen, die Zähne sind noch vital (nehme an: nicht wurzelbehandelt, Zahnnerv lebt also). Es stört lediglich die "Farbe"... vermutlich nicht "weiss", sondern "gelblich".

      Funktioneller Handlungsbedarf besteht nicht, Du kannst problemlos kauen....

      Das "kleine" Risiko eines präparativen Traumas düfte ca. 5-25% betragen. (Bei Medikamenten wäre ein solches Risiko klar im Beipackzettel zu erläuetern, die meisten "Zahnärzte" erwähnen es nicht einmal...)

      Je mehr Zähne, desto wahrscheinlicher, dass einer bei/nach der Aktion Probleme macht.

      Ist dies der Fall , resultiert die genannte "Schleifpulpitis" = Zahnnerventzündung.

      Diese kann ausheilen oder der (noch vitale Zahnnerv) wird entfernt: Wurzelbehandlung.

      Wenn diese Wurzelbehandlung *ordentlich* gemacht wird, besteht eine Lebenserwartung des behandelten Zahnes von 5-30 Jahren, in optimalen Fällen auch bis Lebensende.

      Die Tragik ist allerdings, dass nicht jeder deutsche Zahnarzt diese Wurzelbehandlung bei jedem Zahn gut und ordentlich ausführen kann... sofass die "Lebenserwartung" des derart wurzelbehandelten/verpfuschten Zahnes deutlich absinkt (man munkelt, dass 50% der dorfzahnärztlich wurzelbehandelten Zähne das 10-Jahres-Jubiläum nicht erreichen)


      UND DIESES RISIKO NUR, WEIL DIE ZÄHNE DANACH EINE ANDERE FARBE HABEN ???

      Das kannst nur Du entscheiden...


      Fassungsloser Laie,
      joh99,

      *die Risiken* würde ich mir, fall ich Zahnarzt wäre, vor der Behandlung vom Patienten unterschreiben lassen, erfahrungsgemeäss wird stattdessen lieber drauflos-geschliffen, -amalgamsaniert usw....

      Kommentar

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