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Perimenopause - Symptomatik immer schlimmer

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  • Perimenopause - Symptomatik immer schlimmer

    Guten Tag,

    da ich (46) nun seit einem Jahr immer stärker werdende Perimenopausesymptome habe, wäre ich für ein paar Ratschläge und Einschätzungen dankbar.
    Bis vor einem Jahr hatte ich einen problemlosen, sehr regelmäßigen Zyklus, und auch sonst keinerlei Probleme, was das Thema Zyklus, Periode etc. betrifft. Vor einem Jahr wurde der Zyklus dann unregelmäßig, heißt, zwischen normalen +- 30 Tage-Zyklen fielen dann Zyklen einfach aus, und es vergingen 60-70 Tage zwischen den Blutungen. Die Blutungen haben sich auch verändert, und umso länger die Zyklen sind, desto klumpiger ist die Periode, teilweise mit richtig großen Hautfetzen und auch älterem teilweise bräunlichem Blut.
    Auch hatte ich dieses Jahr im Mai/Juni da erstemal Hitzewallungen, allerdings nicht wie meist beschrieben, sondern in einer wochenlang dauernden Welle, also für 3 Wochen am Stück, Tag und Nacht, ohne Unterbrechung. Dann waren sie mit Einsetzen der nächsten Blutung wieder verschwunden, und das dann für mehrer Monate - ist das normal?

    Ich war Anfang des Jahre bei zwei Gynäkologinnen, leider waren beide Termine für mich negativ. Die erste Dame kannte den Begriff Perimenopause nicht und sagte ständig, mit 45 'wäre ich noch zu jung für die Menopause'- Ich konnte ihr das nicht verständlich machen. Auch einen Ultraschall aufgrund meiner Beschwerden lehnte sie erstmal ab, und ich musste wirklich um die (dann sehr grob verlaufendene) Untersuchung bitten.
    Dort sagte sie dann befundmäßig, es gäbe keine negativen Sachen zu sehen, allerdings sein mein Endometrium sehr stark aufgebaut.

    Die zweite Ärztin wollte mich auch nicht untersuchen und gleich eine HET starten. Meine ehemals tolle aber nun pensionierte Frauenärztin rief ich an, und sie sagte, dass man auf ein so stark aufgebautes Endometrium nicht einfach die HET ansetzen kann, da dies starke Probleme verursachen kann. Deshalb habe ich die HET erstmal abgelehnt und bin auch zur zweite Ärtzin nicht mehr gegangen.

    Nun habe ich mich eigentlich 2-3 Monate recht gut und fit gefühlt, keine Hitzewallungen, keine anderen körperlichen Probleme. Nun hat aber die Blutung seit 80 Tagen ausgesetzt, ich habe leichte Wassereinlagerungen, die ich so vorher nicht hatte, immer wieder mal Muskelzucken am Auge oder am Bein, das dann wieder verschwindet, und ich hatte wieder drei Wochen am Stück Hitzewallungen Tag und Nacht. Die Hitzewallungen haben nun, wie schon im Sommer, nach drei vollen Wochen am Stück abrupt wieder aufgehört, es hat nun auch angefangen zu krampfen (immer wieder mal, im Unterleib) und auch (das ist neu) die Verdauung (immer unproblemtaisch bisher) spielt völlig verrückt. Ich hatte zwei Wochen lang Verstopfungssymptome (ich kann zwar jeden Tag gehen, aber es ist schwierig und zu trocken, auch wenn ich genug trinke). Nun, ganz neu seit 10 Tagen, habe ich Rücken-und Beckenschmerzen (kommen und gehen), der gesamte Verdauungstrakt krampft immer wieder, und ich habe normalen Stuhlgang und dann plötzlich einen kleinen Schwall Druchfall zwischendurch.
    Ich hatte mit der Verdauung nie Probleme und bin wirklich irritiert von all den Symptomen auf einmal. Da die kleinen Durchfälle recht plötzlich kommen, beinträchtigt das auch meinen Alltag. Mein nächster (hoffentlich besserer) FA Termin ist Anfang Januar, ich bin aber nun doch recht beunruhigt. Kann ein eventuell nach 80 Tagen sehr hoch aufgebautes Endometrium diese Art Probleme /Symptome verursachen? Können extreme Hormonschwankungen auch die Verdauung derart durcheinander bringen?

    Zu mir, ich bi n170cm, wiege 68kg, bin moderat sportlich und achte auch auf eine ausgewogene Ernährung. Diabetes und Schilddrüse wurden Mitte diesen Jahre überprüft, da ohne Befund.

    Vielen Dank für eine Einschätzung!


  • Re: Perimenopause - Symptomatik immer schlimmer

    Leider kenne ich solche Aussagen auch.

    Bin selber mit ca 38 J. in diese Phase gekommen.
    Ähnlich wie bei Ihnen konnte ich immer die Uhr stellen bei der Menstruation.
    Keine Probleme.

    Es gibt eine Übergangsphase in die richtige Menopause.

    Diese kann individuell sehr unterschiedlich ausfallen.

    Nebem Hitzewallungen, Menstruationsbeschwerden, Stimmungsschwankungen,
    Körperlich zyklisch angepassten Veränderungen.
    Z.B. Anschwellende, schmerzempfindliche Brüste, die dann unter das normale
    sehr schrumpfen.
    Aufgeblähter Bauch, vermehrter Harndrang.
    Eben auch das mit dem vermehrten Schleimhautaufbau, u. je nach dem
    unterschiedlichem Abgang der Schleimhäute.

    Bei mir tauchten einige Symptome teils 10 Tg. vor Menstruation auf.
    Völlig neben der Spur.
    Es hieß immer wieder ich wäre zu jung.
    Meine Mutter hatte die Wechseljahre auch sehr früh,
    hat damals Hormonpflaster verwendet.

    Es gibt kein festzulegendes Alter für den Eintritt in die Prämenopause
    bzw. für die Wechseljahre !
    Das ist inividuell, genetisch festgelegt !


    Bei mir wurde dann doch ein Hormontest gemacht.
    Nachgewiesen das Östrogen u. Progesteron zu 50% reduziert waren.
    Ausgleichende Hormontherapie (Pille) für 6 Mon. hat in den ersten 3 Mon.
    sehr viel gebracht.
    Gyn kann solche Test veranlassen, Hypophyse spielt dabei auch eine Rolle.

    Im Zweifel können Sie sich auch an die Endokrinologie wenden !
    Spezialisten für dieses Gebiet. (Hormone)


    Inwieweit man therapiert ist dann zu entscheiden.

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