Ich bin Balindys, 43,5 Jahre alt und mitten in den Wechseljahren. Schon seit 2-3 Jahren war mein Zyklus sehr unregelmäßig, Hitzewallungen sind auch immer regelmässiger gekommen und seit knapp 10 Monaten ist meine Periode ausgeblieben. Letzte Woche hab ich den Gyn aufgesucht, US war komplett unauffällig (keine Zysten etc), gestern wurden die Ergebnisse des Hormonstatus besprochen und jup - ich bin voll drin. Der arme Doc war ziemlich verwirrt, dass ich mich darüber gefreut hab.
Nun wollte er mich gleich von einer Hormonersatztherapie überzeugen, spätestens im Frühjar, weil wegen Osteoporose-Risiko mit 70. Ich muss zugeben, mir fällt es aktuell schwer, diesbezüglich 30 Jahre voraus zu denken. Ich hab gestern viel gegoogelt, weil ich Hormone eh skeptisch gegenüber stehe (Pille seit 20 Jahren nicht mehr, danach einmal die Mirena-Hormonspirale, seit 15 Jahren alternative Verhütung) und mich hormonfrei viel besser fühle.
Ich hab gelesen, dass HET die Beschwerden lindern soll, nur, die hab ich gar nicht, bis auf leichte Hitzewallungen, manchmal Schlaflosigkeit und etwas mehr Zerstreutheit. Nichts, was meine Lebensqualität stark beeinflusst und womit ich nicht klar käme.
Daher meine Frage: was wäre da der unschlagbare Vorteil eine HET? Meines Erachtens brauch ich die nicht, aber ich bin auch noch nicht versiert in den Thema.
Ich freu mich auf freundliche Antworten und hoffentlich viele Sichtweisen.
Kommentar