vor einigen Jahren verschrieben Sie mir (als Praxisvertretung) eine Pille, die gegen meine Blutungsstörungen helfen sollte. Nach einigen Monaten bekam ich allerdings Depressionen, die nach absetzen der Pille wieder verschwanden.
Interessanterweise hatte sich meine Periode aber wieder normalisiert und ich hatte zwei Jahre Ruhe.
Mittlerweile pendelte sich aber wieder ein sehr kurzer Zyklus mit langen Blutungszeiten ein. Sehr starke Blutungen und leichte Blutungen waren nicht vorhersehbar und ich konnte ohne Schutz kaum noch weg. Dazu bekam ich Suizidgedanken, Weinerlichkeit und weitere kleinere Beschwerden, die mein Gyn einem Progesterinmangel zuschrieb. Er verschrieb mir vor 4 Wochen die La famme und seitdem sind alle meine Beschwerden verschwunden und ich fühle mich wunderbar.
Heute riet er mir zu einem Wechsel der Therapie. Er möchte mir die Mirena gegen die Blutungen einsetzen (Verhütung benötige ich wegen Sterilisation nicht mehr) und dazu ein Hormongel gegen die anderen Beschwerden verordnen, weil er meine Leber entlasten möchte. Die Werte sind zwar gut, ich nehme aber einige andere Medikamente (Pantoprazol, L-Thyroxin 100, Bisoprosol, Simvastatin, Dekristol, Symbicort und b.B. Loratadin).
Wenn ich mir aber die Bewertungen zur Mirena durchlese, bin ich stark verunsichert. Depressionen und Gewichtszunahme sind wenig verlockend, aber es gibt ja auch selten positive ´Berichterstattungen im Netz.
Am liebsten würde ich die la famme weiternehmen, habe aber Angst vor den beschriebenen Langzeitnebenwirkungen, wobei ich ja noch weit entfernt bin von einer kritischen Einnahmezeit.
Wozu würden Sie mir raten?
m.f.G.
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