Sehr geehrte Fr. Dr. Athanassiou,
ich würde Ihnen gerne ein paar Fragen stellen. Kurz zu meiner Situation, ich bin 47 Jahre alt und Mutter von zwei erwachsenen Kindern.. Seit ca 2 - 3 Jahren habe ich während meiner Menstruation an Tag 2 und 3 heftigste Blutungen. Tampon Super plus und Nachtbinden muss ich während dieser 2 Tage 1 - 3 Stündlich wechseln. Ansonsten habe ich einen sehr regelmäßigen Zyklus. Fühlte mich die letzten 2 jahre jedoch immer etwas aufgeschwemmt. Letztes Jahr wurde ich aufgrund einer Anämie behandelt( Hämoglobinwert 7 g/dl Ferritin 9ng/ml) Hatte schon mehrere Sympthome wie Müdigkeit eingerissene Mundwinkel, entzündete Nasenschleimhaut, Haarausfall und Ohrgeräusche.
Nehme seit dieser Zeit weiterhin Eisenpräperate zu mir. Hatte auch angefangen eine Progesteroncreme zu verwenden, da ich einen Östrogenüberschuss vermutete. Diese half zwar Unwohlsein im Rückenbereich und Oberschenkel während der Mens zu reduzieren, jedoch nicht gegen die starken Blutungen.
Habe bis letzten Monat den Besuch beim Gynäkologen vermieden, da ich schon seit 15 Jahren nicht mehr beim Gyn war.
Beruflich und privat wurde es mir mit der Bluterei nun doch zu viel, deshalb suchte ich eine Gynäkologin auf.
Diagnose ging schnell. Ein Myom würde die starken Blutungen verursachen. Ich solle mir doch die Gebärmutter entfernen lassen. Das möchte ich nicht, da ich ja außer den zwei starken Blutungstagen keine anderen Schwierigkeiten habe. Dann kam das Medikament Esmya ins Gespräch. Dies kann ich jedoch nicht anwenden, da seit meiner Gallenblasenentfernung vor 7 Jahren die Leberwerte ohne erkennbare Ursache meist etwas erhöht sind.
Nun habe ich auf meinen Vorschlag hin eine östrogenfreie Pille mit Desogestrel verschrieben bekommen um die Blutung bis zu den Wechseljahren in den Griff zu bekommen. Seit der Einnahme habe ich ein besseres Wohlbefinden. Ich fühle mich 10 kg leichter, da ich nicht mehr so aufgeschwemmt bin.
Eine Blutung setzte an Tag 24 der Einnahme ein. Diese war wesentlich schwächer als zuvor. Es reichten 4-5 Super- Tampon pro Tag. Leider dauert die Blutung immer noch an, seit 3 Tagen verliere ich mehr oder weniger blutiges klumpiges Gewebe mit wenig Blut.
Kann das Gebärmutterschleimhaut sein? Lt. Packungsbeilage kann man bei dieser Pille gerade in der Anfangszeit mit irregulären Blutungen rechnen. Ich finde das nur seltsam mit diesen Stücken. Da ich mich mit der Pille aber erstmal gut fühle, werde ich es drei Monate ausprobieren, ob sich alles einpendelt.
Falls nicht, könnten Sie in meinem Fall das Präperat Qlaira empfehlen? Dieses enthält naturidentisches Estrogen, soll auch bei Hypermenorrhoe helfen. Ein anderes Präperat würde ich aufgrund meines Alters nicht mehr nehmen. Habe zwar früher zeitweise mit der Pille Minulet, Microgynon und Belara verhütet, aber meist wegen Gewichtszunahme abgesetzt. Das letzte mal habe ich mit 32 hormonell verhütet. Seit dieser Zeit klappt es mit NFP auch gut. Ich nehme die Pille nur aufgrund der starken Mens, zur Verhütung brauche ich sie nicht.
Entschuldigen Sie den langen Text, ich wollte nur gerne so viel Infos wie möglich geben.
Bei der Gynäkologin fühlte ich mich leider nicht so gut aufgehoben und schaue mich da viel. noch mal nach einer anderen Ärztin um.
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.
ich würde Ihnen gerne ein paar Fragen stellen. Kurz zu meiner Situation, ich bin 47 Jahre alt und Mutter von zwei erwachsenen Kindern.. Seit ca 2 - 3 Jahren habe ich während meiner Menstruation an Tag 2 und 3 heftigste Blutungen. Tampon Super plus und Nachtbinden muss ich während dieser 2 Tage 1 - 3 Stündlich wechseln. Ansonsten habe ich einen sehr regelmäßigen Zyklus. Fühlte mich die letzten 2 jahre jedoch immer etwas aufgeschwemmt. Letztes Jahr wurde ich aufgrund einer Anämie behandelt( Hämoglobinwert 7 g/dl Ferritin 9ng/ml) Hatte schon mehrere Sympthome wie Müdigkeit eingerissene Mundwinkel, entzündete Nasenschleimhaut, Haarausfall und Ohrgeräusche.
Nehme seit dieser Zeit weiterhin Eisenpräperate zu mir. Hatte auch angefangen eine Progesteroncreme zu verwenden, da ich einen Östrogenüberschuss vermutete. Diese half zwar Unwohlsein im Rückenbereich und Oberschenkel während der Mens zu reduzieren, jedoch nicht gegen die starken Blutungen.
Habe bis letzten Monat den Besuch beim Gynäkologen vermieden, da ich schon seit 15 Jahren nicht mehr beim Gyn war.
Beruflich und privat wurde es mir mit der Bluterei nun doch zu viel, deshalb suchte ich eine Gynäkologin auf.
Diagnose ging schnell. Ein Myom würde die starken Blutungen verursachen. Ich solle mir doch die Gebärmutter entfernen lassen. Das möchte ich nicht, da ich ja außer den zwei starken Blutungstagen keine anderen Schwierigkeiten habe. Dann kam das Medikament Esmya ins Gespräch. Dies kann ich jedoch nicht anwenden, da seit meiner Gallenblasenentfernung vor 7 Jahren die Leberwerte ohne erkennbare Ursache meist etwas erhöht sind.
Nun habe ich auf meinen Vorschlag hin eine östrogenfreie Pille mit Desogestrel verschrieben bekommen um die Blutung bis zu den Wechseljahren in den Griff zu bekommen. Seit der Einnahme habe ich ein besseres Wohlbefinden. Ich fühle mich 10 kg leichter, da ich nicht mehr so aufgeschwemmt bin.
Eine Blutung setzte an Tag 24 der Einnahme ein. Diese war wesentlich schwächer als zuvor. Es reichten 4-5 Super- Tampon pro Tag. Leider dauert die Blutung immer noch an, seit 3 Tagen verliere ich mehr oder weniger blutiges klumpiges Gewebe mit wenig Blut.
Kann das Gebärmutterschleimhaut sein? Lt. Packungsbeilage kann man bei dieser Pille gerade in der Anfangszeit mit irregulären Blutungen rechnen. Ich finde das nur seltsam mit diesen Stücken. Da ich mich mit der Pille aber erstmal gut fühle, werde ich es drei Monate ausprobieren, ob sich alles einpendelt.
Falls nicht, könnten Sie in meinem Fall das Präperat Qlaira empfehlen? Dieses enthält naturidentisches Estrogen, soll auch bei Hypermenorrhoe helfen. Ein anderes Präperat würde ich aufgrund meines Alters nicht mehr nehmen. Habe zwar früher zeitweise mit der Pille Minulet, Microgynon und Belara verhütet, aber meist wegen Gewichtszunahme abgesetzt. Das letzte mal habe ich mit 32 hormonell verhütet. Seit dieser Zeit klappt es mit NFP auch gut. Ich nehme die Pille nur aufgrund der starken Mens, zur Verhütung brauche ich sie nicht.
Entschuldigen Sie den langen Text, ich wollte nur gerne so viel Infos wie möglich geben.
Bei der Gynäkologin fühlte ich mich leider nicht so gut aufgehoben und schaue mich da viel. noch mal nach einer anderen Ärztin um.
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.
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