Hallo Frau Doktor,
bei mir sind Hormontests vorgenommen worden, (um festzustellen, ob ich in den Wechseljahren bin, im März 2018). Das Ergebnis: Ich bin in den Wechseljahren. Außerdem: Die Hormonwerte sind niedrig.
Die Ergebnisse (von März 2018):
Test | Ergebnis | Eir. | Flags | Referenzbereich |
E2 III | 5.00< | pg/ml | <Test | 5.10 - 2950 |
FSH | 94.68 | mIU/ml | 0.110 - 198.0 | |
LH | 32.95 | mIU/ml | 0.110 - 198.0 |
Zu dem Zeitpunkt ging es mir nicht gut. Ich litt wieder stärker unter Angststörungen (seit 2002 bestehen bei mir psychische Probleme).
Ich konnte z. B. schlecht schlafen und hatte wenig Appetit.
In den Wechseljahren bin ich aber wohl schon seit Dezember 2017.
Aufgrund dieser Hormonwerte bekam ich eine Hormontherapie, die Tabletten "Presomen conti". Die Tabletten habe ich 2 Wochen genommen und dann abgesetzt (weil ich zuviel Negatives über die Hormontherapie gelesen habe).
Dann bekam ich Blutungen, die ca. 10 Tage anhielten. Ich muss dazu sagen, dass ich seit ca. 10 Jahren keine Periode oder Blutungen mehr habe aufgrund des Antidepressivas Amitriptylin, welches ich damals eingenommen habe (der Grund: das Prolaktin).
Jetzt kommt noch hinzu, dass ich Blut abnehmen war, und ich hatte einen Kalziumwert von 2,7, (der im oberen Normalbereich liegt).
Ich ernähre mich zur Zeit recht kalziumreich, da der Körper durch die niedrigen Hormonwerte viel Kalzium braucht (so sagte man mir das bzw. dass ich auf das "Presomen" verzichten kann, wenn ich mich kalziumreich ernähre).
Für mich ist das alles ein Widerspruch: Ich nehme das Presomen conti nur 2 Wochen und habe schon Blutungen. Außerdem habe ich einen Kalziumwert, der im hohen Normalbereich liegt (bei solchen Hormonwerten müsste der Körper sich ja mehr Kalzium herausnehmen) .
Deswegen die Frage, die ich mir stelle:
Kann es sein, dass meine Hormonwerte nur vorübergehend (als sie genommen wurden, im März 2018) so niedrig waren aufgrund meines schlechten psychischen Zustands und sonst die Werte für die Wechseljahre normal sein können?
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