ich weiß, dass ich hier nicht zu 100% im richtigen Forumteil bin, aber ich hoffe, dass Sie mir trotzdem weiterhelfen können.
Ich (31, 154 cm klein, 41 kg leicht) leide seit ca. 6 Monaten unter starkem Haarausfall, der sich momentan an der Stirn, den GHE und im Nacken manifestiert, habe stark fettende und schuppende Kopfhaut, Pickelchenneigung in Gesicht, auf der Brust und am oberen Rücken. Außerdem wachsen mir mittlerweile dunkle Haare an Stellen, an denen Frau sie garantiert nicht gebrauchen kann. Alles kam sehr plötzlich und irritiert mich sehr. Mein Zyklus ist regelmäßig.
Zwei vaginale Ultraschalluntersuchungen im Abstand von 3 Monaten wurden gemacht. Alles 1A laut Gynäkologin (wie immer). Nun wurde bei mir mittels Blutbild eine adrenale Hyperandrogenämie diagnostiziert. Folgende Werte wurden abgenommen:
Testosteron: 0,4 ug/l (0,10 - 0,70)
freier Androgenindex: 2,0 (<5,5)
SHBG: 83 nmol/l (>25)
DHEA-S: 4588 ug/l (988-3400)
Cortisol: 79 ug/l (25-119 - nachmittags)
Ferritin: 27 ug/l (10-120)
Zink: 14 umol/l (9-22)
Vitamin D: 31 ug/l (20-70)
Laut Gynäkologin kommt nur eine Behandlung mit antiandrogener Pille bzw. eine HET mit 1-2 Hub Gynokadin Gel und Chlormadinon 2 mg für mich in Frage (daher auch der Eintrag hier).
Etwas anderes gebe es wohl nicht?
Was mich nachdenklich macht, ist, dass diese Symptome so plötzlich aufgetreten sind.
Sollte man nicht erst einmal nach der Ursache suchen und dann gezielt behandeln?
Zu mal ich nicht verstehe wie eine antiandrogene Pille meinen Nebennieren "helfen" soll?!
Kann chronischer Stress solch ein "Hormonchaos" auslösen?
Gibt es nicht doch eine alternative Antiandrogentherapie möglichst ohne synthetische Hormone?
Können Sie hier netterweise etwas Licht in mein Dunkel bringen?
Vielen Dank vorab und herzliche Grüße!
Kommentar