ich bin 63 Jahre alt. Seit ca. 10 Jahren habe ich keine Periode mehr. Die Wechseljahresbeschwer-den hielten sich in Grenzen und waren auch nur von relativ kurzer Dauer.
Im Mai 2016 wurde ich plötzlich inkontinent. Bis zu diesem Zeitpunkt war ich sportlich sehr aktiv. Am Anfang war es nur ein tröpfeln. Dann wurde es immer mehr. Jetzt ist es ein ständiges rinnen. Trotzdem muß ich aber auch noch normal auf die Toilette. Manchmal allerdings sehr oft. Kaum von der Toilette runter läuft es schon wieder. Dann gegen Jahresende 2016 kamen Hitzewallungen dazu. Anfang 2017 auch massive Schlafstörungen (schlafe nur noch ca. 2-3 Std.) und Schweißausbrüche. Zusätzlich auch noch Symptome wie bei einem Reizdarm.
Seit Mai 2016 bin ich auf der Suche nach der Lösung von der Inkontinenz. Untersuchungen bei diversen Urologen und Frauenärzten brachten eigentlich keine Lösung. Bis auf eine leichte Blasensenkung wäre organisch alles in Ordnung.
Der Endokrinologe den ich vor kurzem aufgesucht habe, meinte die Schilddrüse (habe Knoten) wäre nicht Schuld daran, sondern ich hätte höchstwahrscheinlich Hormonmangel. Er empfahl mir
einen Frauenarzt. Laut Aussage der Frauenärztin wären das Wechseljahresbeschwerden (mit 63 Jahren und fast 10 Jahre nach Ende der Periode) und Hormonmangel. Sie verschrieb mir eine Hormonersatztherapie - Femenita 100mg (1x Abends), Gynokodin Dr. Kade (1-2 Hub täglich) und Estriol Wolff 0,5 mg (1 Strich jeden 2. Tag). Als Hinweis gab es noch "die Inkontinenz könnte schlimmer werden".
Stimmt das? Eine noch schlimmere Inkontinenz halte ich nicht aus. Außer in die Arbeit verlasse ich das Haus gar nicht mehr. Kann man hier was dagegen tun? Gibt es andere Möglichkeiten zur Behandlung der Probleme? Ist das wirklich Hormonmangel? Hormonersatztherapie soll ja nicht gerade gesund sein und viel Probleme nach sich ziehen. Fragen über Fragen.
Können Sie mir einen Rat oder Hilfe geben?
Mit freundlichen Grüßen
Esther
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