Ich bin wirklich verzweifelt, weil es mir seit einigen Monaten so schlecht geht.
Ich bin 50 Jahre alt und seit ca. 2 Jahren in den Wechseljahren. Zudem leide ich nach einer PTBS seit 10 Jahren unter chronischen Depressionen und Angstzuständen, die ich mit Medikamenten und Psychotherapie mittlerweile so einigermaßen "im Griff" hatte.
Ich habe 10 Jahre lang die Pille "Cerazette" genommen, unter der ich keine Blutungen mehr hatte. Wechseljahresbeschwerden hatte ich unter der Pille so gut wie keine.
Nach Rücksprache mit meinem Gynäkologen habe ich die Pille vor
4 Monaten abgesetzt, weil ich keine Hormone mehr nehmen wollte und zudem ein genetisch bedingtes erhöhtes Thromboserisiko habe (apc-Resistenz).
Ca. 2 Wochen nach Absetzen der Pille habe ich an ein "Wunder" geglaubt, da meine Depressionen und Ängste wie weggeblasen waren, und ich mich das erste Mal seit 10 Jahren wieder "gesund" gefühlt habe. Ich war wieder ich!
Leider hat dieses Hochgefühl nicht lange angehalten. Seit 3 Monaten geht es mir so schlecht wie nie:
- Ich bin wieder depressiv, extrem ängstlich und traurig.
- Alle 3 bis 4 Wochen habe ich extremste "Regelschmerzen", ohne dass bisher eine Blutung wieder eingesetzt hat, die ca. 14 Tage anhalten.
- Anhaltende Schmerzen in den Brüsten.
- 6 Kilo Gewichtszunahme in drei Monaten bei gleicher Ernährung.
- massive Müdigkeit und Erschöpfung
- Übelkeit und Schwindel
- innere Unruhe
- Konzentrationsprobleme
- Bin so vergesslich, dass es mir langsam Angst macht.
Ich möchte eigentlich nicht wieder Hormone nehmen müssen, was mir mein Gynäkologe trotz der apc-Resistenz angeraten hat, weil dieser "Zustand" für mich gerade unerträglich ist.
Ich bin dankbar für jeden Rat!
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