Ich bin 45. Vor einem Jahr stellte sich nach einer längeren Stresszeit auf einmal depressive Phasen, Weinerlichkeit während der Tage,vermehrt hyochondrische Ängste (die habe ich schon seit meiner Kindheit, wurdenn aber das letzte Jahr erheblich stärker!), kürzere aber noch regelmäßige Zyklen (wenn auch glaube ich nicht immer mit Eisprung) ein.
Erkennbar sind erhebliche Schankungen um dieTage herum und um die Zeit des Eisprungs.
Bei meiner letzten Vorsorge bei meiner Frauenärztin vor 2,5 Monaten habe ich das Thema angesprochen. Sie deutete einen Zusammenhang auf die Umstellung des Hormonhaushaltes / beginnende Wechseljahre und verordnete mir Rhabarba-Wurzel-Extrakt. Mein Agnus Castus (was ich schon seit Jahren nehme) sollte ich absetzten. Danach war ich nicht nur an den Tagen weinerlich sondern auch noch bis zur Mitte des Zykus. Alles erschien mir auf einmal traurig, sinnlos und ich hatte Trennungsängste bezogen auf meine Kinder und Familie. Ich habe den Rhabarber abgesetzt und dann ging es wieder besser.
Ich bin dann noch zur Heilpraktikerin. Sie gab mir Globoli und erwähnte einen Vitamin D und E Mangel sowie Selenmangel.
Gibt es noch Tipps, die ich versuchen könnte? Die hypochondrischen Ängste sind sehr belastend und auch die depressiven/weinerlichen Phasen nehmen mich sehr mit. Oder heißt es Augen zu und durch bis die Wechseljahre vorbei sind.
Organisch scheint alles ok. Auch die Werte Ö2 und FSH waren ok. Mein großes Blutbild auch. Habe mir auch schon eine Psycholgin genommen und mein Leben umstrukturiert. Das half etwas, aber es bleibt doch auffällig, dass die Schwankungen mit den Tagen und Eisprungzeiten zusammenhängen. Hormone möchte ich nicht nehmen. Meine Mutter verstarb an Brustkrebs und ich möchte mein Risiko nicht noch erhöhen.
Habe ich ggf. eine Östrogendominanz und deshalb den Rhabarber nicht vertragen? Wie hoch soll man Agnus Castus dosieren? Soll ich Agnus Castus nur in der 2. Zyklushälfte nehmen?
Gibt es ggf. noch andere Möglichkeiten sich zu stabilisieren.
Vielen Dank!
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