Bisher sah ich den Wehwehchen der Wechseljahre sehr gelassen entgegen. Ich bin fast 54 und seit 2-3 Jahren machen sich Veränderungen bemerkbar. Unregelmäßige Blutungen, Stimmungsschwankungen Erschöpfung usw.
Ich sehe die Wechseljahre auch als Chance und Möglichkeit das bisherige Leben zu reflektieren, neue Erkanntnisse zu bekommen und neue Wege zu gehen.Im Moment allerdings bin ich etwas frustriert. Seit fast einem Jahr ständig Zwischenblutungen. Zusätzlich ein recht großes Myom Durchmesser ca. 6 cm. Ich will es aber nicht operieren lassen, da lt. Aussage von 3 Ärzten die Gebärmutter raus soll und die gebe ich nicht so einfach her. Schmerzen habe ich keine. Jedoch nehmen die Stimmungsschwankungen sehr zu. Zudem noch Arbeit in einem anstrengenden Job und einem Nebenjob und alleinerziehend seit 10 Jahre
Habe mich diese Woche wegen starker Blutungen und Erschöpfung krank schreiben lassen. Bin gerade echt an der Grenze meiner psychischen Leistungsfähigkeit.
Ich nehme seit einem Jahr Famenita 100mg Progesteron Creme 10% und DHEA Creme 1%, sowie Vitamin D
.Vor einem Jahr hatte ich schon einmal eine Krise und kam bis jetzt eigentlich ganz gut mit den o.g. Medikamenten und psychotherapeutischer Unterstützung hin.
Vielleicht sind es auch gar nicht so sehr die Wechseljahre sondern eher Richtung Burn Out im Pflegeberuf.
Oder beides ist einfach gerade zuviel. Zumindest bin ich ziemlich depressiv. Mag gar nicht mehr arbeiten und will mich nur ausruhen und zurück ziehen.
Nach wie vor sehe ich auch eine Chance zur Veränderung und Erweiterung meines Horizontes in dieser Herausforderung dennoch bin ich ziemlich fertig. Irgendwie bräuchte ich eine Auszeit. Ich bewerbe mich gerade auf weniger anstrengende Stellen. In diesem Zustand aber auch nicht einfach was Neues zu finden.
Ist vl. nicht so klassisch was ich da schreibe aber so geht es mir gerade.
Kennt jemand diesen Zwiespalt?
Kommentar