Habe hier schon mal etwas zu meinen Problemen geschrieben, aber es ist immer noch nicht besser. Daher hier nochmal.
Ich leide seit der Geburt meiner Tochter vor 13 Jahren an immer wiederkehrenden Blasenentzündungen.
Habe schon endliche AB durch. Eine Schlitzung der Harnröhre und Dehnung auch schon. Vor Jahren hat man mir mit Installationen in die Blase ( Gepan) geholfen. Danach hatte ich auch eine Zeit lang etwas ruhe und ab und an mal eine BE oder brennen in der Harnröhre. Auch eine Impfung hat mir geholfen (StroVac-Impfung), die ich auch jedes Jahr auffrischen lasse.
Ich bin jetzt 49 Jahre und bekomme seit ca. 6 Jahren meine Periode nicht mehr. Habe so nicht großartige Wechseljahresbeschwerden. Das große Manko ist und bleibt meine Blase bzw. Harnröhre. Ob mit oder ohen Periode.
Vor ca. zwei Jahren fingen dann wieder die Probleme mit der Blase an. brennen in der Harnröhre und Harndrang, mal mit mal ohne bakteriellen Befund. Nachts renne ich auch oft bis zu sechs mal zur Toilette, daher bin ich über Tag auch total K.O. und lustlos.
Habe schon sämtliche Ärzte durch und keiner konnte mir helfen. Mein Urologe hat mich dann Anfang dieses Jahres ins KH überwiesen.
Es ist eine Videourodynamik gemacht wurden, bei der man festgestellt hat, das der Blasenhals bei Ruhe und Belastung ein Urininflux vorliegt. Außerdem liegt eine reflektorische Beckenbodenüberaktivität vor, DD Detrusor-Sphinkter-Dyskoordination.
Anschließend wurde noch eine Blasenspiegelung durchgeführt.Dabei kam heraus das die Schleimhaut der Harnröhre entzündet ist und auch ein wenig die Blasenwand. Außerdem stellte man auch eine chronische atrophische Vulvovaginitis fest.
Habe jetzt 4 mal wöchentlich hintereinander eine Installation mit Uropol in die Blase bekommen. Nach der ersten hatte ich zwei Tage später wieder eine BE.
Die drei anderen habe ich danach gut vertragen. Dennoch laufe ich in der Nacht oft zur Toilette und das brennen in der Harnröhre ist mal mehr oder weniger.
Die Ärztin,die mich im KH betreut, Inkontinenzzentrum, hat mir einige Rezeptfreie Medikamente empfohlen,die ich ein halbes Jahr nehmen soll.
Angocin 3 x 4 Täglich
Wobenzym 3 x 2 Täglich
Östrogenzäpfen und Salbe, da ich seit ca. 4 Jahren meine Periode nicht mehr bekomme
Wundsalbe
Leider ist immer noch keine Besserung eingetreten. Ich leide unter Schlafmangel. Meine Harnröhre brennt wie feuer und oft habe ich sehr schlimmern Harndrang (Tages abhängig).
Trinke fast nur noch Wasser oder bestimmte Teesorten. Verzichte auf Alkohol, Säfte und scharfes Essen, weil es dadurch noch schlimmer wird.
Ich verzweifele bald. Meine Hausärztin und mein Urologe schieben es auf die Psyche, obwohl man mir im KH gesagt hat,das ich mir das nicht einreden lassen soll.
Mein Urologe hat mich sogar abgeschoben, an eine Kollegin die nur Privatpatienten nimmt. Sie hat mir im Vorgespräch angeboten, da sie nebenher noch eine Psychologische Ausbildung gemacht hat und sie wöchentlich Gesprächstherapie anbietet,welches natürlich nicht von der KK übernommen wir. Im Ramen der Therapie könnte sie mir dann auch Urologische Medikamente verschreiben.
Ich fand das erstens eine Frechheit und zweitens kann ich mir so eine Therapie gar nicht leisten, da ich schon die anderen Medies bezahlen muss.
Vor 14 Tagen hatte ich dann nochmal einen Termin bei meinem Frauenarzt. Habe ihm auch alle Befunde vom KH mitgenommen. Nachdem ich ihm alles erzählt hatte, untersuchte er mich. So konnte er an der Scheide nichts auffälliges feststellen. Auch diese chronische atrophische Vulvovaginitis verneinte er. Erst bei der Ultraschall Untersuchung stellte er fest, das ich eigentlich noch Blutungen haben müsste, so wie die Gebärmutterschleimhaut aussieht. Er machte auch einen Abstrich.
Die Östrogen Zäpfen und Salbe könnte ich weiter nehmen, da sie niedrig dosiert. Ich bräuchte normalerweise etwas stärkeres für das brennen der Harnröhre, aber aufgrund des Befundes in der Gebärmutter ginge das nicht. Da ich vor meiner Meno Pause schlimme Endo hatte und viele OP's deswegen, gab mir mein Frauenarzt eine Überweisung zu einem Spezialisten, wegen Verwachsungen und einer Ausschabung.
Hatte dann zum Glück ganz schnell einen Termin beim Spezialisten bekommen. Wurde da von einer Assistenzärztin untersucht.
Ausschabung wäre O.K. Das müsste gemacht werden,aber zu einer OP wegen der Verwachsungen hat sie abgeraten, da sie meint,das die Blasenprobleme, vor allen in der Nacht,nicht davon kommen würden. Es müsste einmal der Hormonstatus überprüft werden und zum Kardiologen müsste ich,wegen der Nächtlichen Toiletten Gänge.
Die Blutuntersuchung hat ergeben, das ich voll in den Wechseljahren stecke, so nach dem Telefonat mit der Sprechstundenhilfe. Der Abstrich wr O.K.
Im Moment könnte man noch nichts mit Hormonen machen,wegen der Ausschabung, die ich aber erst im August bekomme. Vorher habe ich dann noch den Termin beim Kardiologen. Danach sollte ich mich dann wieder beim Frauenarzt melden.
Hättet ihr nicht einen Rat für mich. Bin wirklich total verzweifelt und drehe langsam durch. Bis August ist noch so lange. Die Blasenprobleme sind schrecklich. Es gibt Tage, dann meine ich es wird besser und dann kommt wieder ein Rückschlag.
Hat vielleicht jemand hier das Gleiche Problem????
MfG
Kommentar