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Dauerblutung seit 3 Monaten durch Gestagenpille Verschlechterung

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  • Dauerblutung seit 3 Monaten durch Gestagenpille Verschlechterung

    Hallo! Ich bin 42 Jahre und habe schon einen längeren Leidensweg hinter mit (Endometriose, 2 Fehlgeburten, 4 Curettagen, Bauchspiegelung und große OP mit Bauchschnitt). Vor über einem Jahr sind meine Regelblutungen deutlich weniger geworden und ich habe mich schon gefreut, dass diese vielleicht gänzlich ausbleiben, da ich trotz Kinderlosigkeit mittlerweile keinen Kinderwunsch mehr habe. Seit einem halben Jahr fing aber dann eine leichte Blutung an und wollte nicht mehr aufhören.(2 Monate Dauerblutung) Darauf folgte eine Curettage (Ausschabung). Bei dieser wurde ein kleines gutartiges Myom entfernt. Ich dachte, damit wäre die Sache erledigt. Ich blutetete aber selbst nach der Ausschabung noch 4 Wochen! Danach hatte ich ca. 2 Monate keine Blutungen. Ende April diesen Jahres ging es aber dann wieder mit Blutungen los - mal stärker mal nur Schmierblutungen.
    Mein FA hat mir zuerst ein schmerzstillendes Medikament verschrieben, da dies angeblich leichte Blutungen manchmal stoppt. Leider ohne Erfolg. Danach erfolgte wieder eine Untersuchung - die nur zeigte, dass sich trotz langer Blutungen die Gebärmutterschleimhaut stark aufgebaut hat.
    Da ich immer schon einen Progesteronmangel hatte und eine Östrogendominanz, verschrieb mit mein FA einmal Progesteron Tabletten und jetzt die Cerazette (Gestagenpille). die Pille nehme ich nun seit 3 Wochen und die Blutungen wurden immer stärker. Jetzt habe ich seit über eine Woche so starke Blutungen wie früher an meinen sträksten Tagen der Regel. Ist das normal? Soll ich Die Pille nach 28 Tagen absetzen oder weiter nehmen?
    Zusätzlich trinke ich seit 3 Tagen Hirtentäscheltee - da dieser bei solchen Beschwerden helfen soll. Meine Blutung dauert jetzt auch schon wieder fast 3 Monate non stop und dies bringt einen psychisch zur Verzweiflung. Durch die stärkere Blutung habe ich nun auch noch Schlafstörungen. Gibt es nur noch die Lösung einer neuerlichen OP? Was sind die Gründe für solche Blutungen? Mein FA meinte nur - ich hätte eine Blutungsneigung - dies ist mir aber als Erklärung zu wenig. Bitte um Ihren Rat und die Hilfe von Betroffenen. Vielen Dank!


  • Re: Dauerblutung seit 3 Monaten durch Gestagenpille Verschlechterung

    Hallo und gleich zum Trost: Blutungsstörungen sind im Wechsel normal. In ihrem Falle jedoch 10 Jahre zu früh. Ich habe einen Zusammenhang zwischen verfrühter Menopause/Zyklusstörungen beobachtet, der dann behandelt auch zum Erfolg führt. Hatten Sie einen Sturz auf den Kopf als Säugling oder später? wenn ja, kann der Rhythmusverlust darauf zurückzuführen sein. Ein Osteopath/ Craniosacraltherapeuth kann dabei helfen. Dann kommen Sie um einen Besich beim Spezialisten nicht umhin, Sie sind wie gesagt, zu jung für dienWechseljahre. Diesen finden Sie unter "Endkrinologie". Es gibt sehr viele Ursachen für Blutungsstörungen. Bei einigen Frauen liegt auch eine Gerinnungsstörung vor, die ansonsten nicht auffällt. wie vertragen sie eine normale Pille? Falls Sie schon einmal einegutenPhase. Damit hatten, greifen Sie bitte darauf zurück und verbleiben Sie dabei, ein solches " Gewinnerteam" wird auch in der Gynäkologie nicht abgesetzt! LG Dr. Athanassiou

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    • Re: Dauerblutung seit 3 Monaten durch Gestagenpille Verschlechterung

      Folgendes noch: jeder Tropfen Blut ist sehr sehr wertvoll. Der menschliche Körper braucht sehr lange, bis er alles wieder " nachliefert".warten Sie also nicht, wie in den meisten Fällen, bis ein Laborwert abfällt oder Sie müde und erschöpftsind, um zu handeln. Nehmen Sie bitte jetzt schon Eisen und Vitaminpräparate.

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      • Re: Dauerblutung seit 3 Monaten durch Gestagenpille Verschlechterung

        Sorry, ich habe Tippfehler in der ersten Antwort gefunden, es soll heißen: falls Sie mit einer ganz normalen Pille schon einmal eine gute Phase hatten, greifen Sie bitte wieder darauf zurück.

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        • Re: Dauerblutung seit 3 Monaten durch Gestagenpille Verschlechterung

          Es gibt Beobachtungen, dass Cerazette etwas braucht, bis sie wirkt. Einige Kollegen empfehlen bis dahin, die Dosierung auf zwei mal eine Tablette am Tag zu erhöhen.

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          • Re: Dauerblutung seit 3 Monaten durch Gestagenpille Verschlechterung

            Eine starke Blutung sollte nach meiner Aufffassung niemals toleriert werden, Sie haben jederzeit die Möglichkeit sich als Notfall in einer Klinik vorzustellen. Dort wird auch an eine Abortblutung gedacht und entsprechend gehandelt.

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            • Re: Dauerblutung seit 3 Monaten durch Gestagenpille Verschlechterung

              Vielen Dank für die Tipps. Ich bin tatsächlich als Säugling vom Wickeltisch gefallen und hatte später auch einen Sturz ohne Helm beim Skifahren auf den Kopf. Danach war ich beim Osteopath, der gemeint hat, dass mein Kopf nicht ganz korrekt auf den Wirbeln aufsitzt. Vielleicht sollte ich wieder ein paar Behandlungen andenken.
              Zu Ihrer Fragen wegen der Pille: Ich habe in früheren Jahren (wie ich ca. 23 Jahre alt war) - eine "normale" Pille (Diane) genommen.( ca. 5-6 Jahre) Mit dieser Pille hatte ich ganz gute Erfahrungen. Mein FA meinte aber, dass so eine Pille wegen meiner Östrogendominanz nicht so günstig sei und die normale Pille in meinem Alter nicht mehr ideal wäre - daher die Cerazette. Als ich noch einen Kindewunsch hatte - habe ich längere Zeit hochdosierte Progesteronzäpfchen genommen. Diese haben mir bei den damaligen Schmierblutungen gut geholfen.
              Kann es sein, dass ich früher in den Wechsel komme, weil ich bereits mit 11 Jahren schon die Regel hatte oder weil durch meine Endometriose und die damit verbundene OP viel Gewebe auch bei den Eierstöcken entfernt wurde?
              Ich würde gerne die Dosierung der Cerazette verdoppeln - bedeutet dies, dass ich 2 Tabletten immer zu selben Uhrzeit nehmen soll oder ist es besser wegen der Hormonverteilung eine in der Früh und eine am Abend?
              Welche Vitaminpräperate/Eisenpräperate würden Sie wegen der langanhaltenden Blutung empfehlen?
              Eine Abortblutung kann ich mit Sicherheit ausschließen.

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              • Re: Dauerblutung seit 3 Monaten durch Gestagenpille Verschlechterung

                Hei

                Ich find das wirklich sehr,Interessant ,das es da einen zusammenhang gibt,und wir sind hier ja jetzt schon 3 Frauen mit Kopfverletzung und so langen starken Blutungen.
                Wo kann man denn dazu mehr lesen?

                LG Petra

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                • Re: Dauerblutung seit 3 Monaten durch Gestagenpille Verschlechterung

                  Hallo,
                  ich bin ja auch erst 43 und habe das gleiche Problem.Bei mir fand auch vor Jahren eine Bauchspiegelung statt,hatte eine Septum-Entfernung in der Gebärmutter und unerfüllten Kinderwunsch.
                  Auch ich nahm damals die Pille Diane und habe jetzt 2 Ausschabungen wegen Dauerblutungen hinter mir und suche nach Antworten und Alternativen.
                  LG Susi

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                  • Re: Dauerblutung seit 3 Monaten durch Gestagenpille Verschlechterung

                    Hallo Neverendingstory und Dr.Athanassiou,

                    ich habe genau das gleiche.Wie oben geschrieben bin ich auch erst 43 geworden.Nach meiner Ausschabung im Januar hatte ich 5 Wochen Ruhe,dann gingen wieder dauerhafte Schmierblutungen los,ganze 3 Monate.Meine FA meint,ich bin wahrscheinlich im Wechsel.Ich nehme allerdings noch viele Medikamente,da ich Rheuma habe.Hatte jetzt die 2.Ausschabung im Juni.
                    Unterleibsmäßig ist alles in Ordnung.Meine FA verschrieb mir Chlormadinon (Gestagene),ich sollte sie 3 Monate durchweg nehmen,um keine Blutungen zu bekommen.Vorher eine 12 Tage Einnahme und Pause,um nochmals eine Blutung auszulösen.Leider vertrage ich sie nicht mit starker Übelkeit und Magenkrämpfe,Rückenschmerzen,schlechte Haut ect..Eine Blutung wurde erfolgreich damit ausgelöst.Nur kann ich sie keine 3 Monate am Stück nehmen,um blutungsfrei zu sein.Sie verschrieb mir jetzt die Esmya.Wird eigentlich für Myome und Dauerblutungen eingesetzt.Darunter sollen die Blutungen sofort aufhören,es gibt viele positive Erfahrungen.Ich habe aber keine Myome?Und leider behebt es ja auch nicht das Problem.Nach 3 Monaten absetzten werde ich sicher das gleiche Problem wieder haben,oder?Und es hat alles so starke Nebenwirkungen,was den Alltag stark belastet.
                    Als Eisenpräperat nehme ich schon länger Tardyferon.Die hochdosierten Eisentabletten gehen sehr auf den Magen,hatte ich vorher probiert.Ich habe mit Tardyferon sehr gute Erfahrungen gemacht und kann es empfehlen,gerade bei empfindlichen Magen.
                    Ich lese zur Zeit auch viel im Internet und suche nach Alternativen,um wieder einen normalen Zyklus zu bekommen.Ich sprach meine Ärztin auch auf Utrogest an,welches ja natürlich ist und ich früher zu Kinderwunschzeiten auch schon genommen und vor allem vertragen habe.Sie meint,es wäre das falsche für Wechseljahre und sorgt nicht dafür,das sich die Schleimhaut nicht wieder so doll aufbaut.
                    Ich weiß auch nicht weiter und bin für jede Hilfe und Erfahrung dankbar.Bis September letzten Jahres hatte ich nie Probleme und einen regelmäßigen Zyklus.
                    LG Susi

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                    • Re: Dauerblutung seit 3 Monaten durch Gestagenpille Verschlechterung

                      Hallo und diese Zusammenhänge kennt die sog. Craniosacraltherapie, eine Sonderform der Osteopathie. Auch die anthroposophische Medizin kennt solche Zusammenhänge. Dort finden alle rhythmischen Prozesse unseres Körpers Beachtung. Der Periodenrhythmus der Frau beginnt zentral im Kopf, im Thalamus. Rhythmische Impulse gegen von hier aus informationen weiter an die Hypophyse. Diese liegt außerhalb des Gehirns, also unterhalb der Schädelbasis, und ist mit einem sehr sensiblen, feinen Strang mit dem Gehirn verbunden. Dieser Übergang scheint sehr störanfällig zu sein. Ovar und Gebärmutter sind nur die Endorgane, welche auf die Informationen aus Schädel und Schädelbasis reagieren. Ich hoffe, die Info hat Interesse geweckt LG Dr. Athanassiou

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                      • Re: Dauerblutung seit 3 Monaten durch Gestagenpille Verschlechterung

                        Hier noch Tips bei zuviel Hitze und bei übermäßigem Schwitzen, kostenlos zum herunterladen. http://tao.de/leserportal/mini-taos/...ennen-462.html

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                        • Re: Dauerblutung seit 3 Monaten durch Gestagenpille Verschlechterung

                          Hallo! Wie schon erwähnt sollte die Cerazette meine Dauerblutungen beenden - diese haben sich aber mit der Einnahme dieser Pille nur deutlich verschlechtert (stärkere Blutung, ziehende Schmerzen usw.) Da ich auch Endometriose habe, kann ich mir nicht vorstellen, dass dies eine postive Wirkung ist. Ich habe wie von Ihnen vorgeschlagen, die Dosis über eine Woche lang verdoppelt - auch kein Erfolg. Heute nach über 5 Wochen Einnahme habe ich beschlossen diese Pille abzusetzen - mal sehen, ob die Blutungen zumindest wieder weniger wird.
                          In jedem Fall werde ich Ihren Tipp wieder zu einen Osteopathen zu gehen, umsetzen. Weiters nehme ich jetzt auch Vitamintabletten mit Eisen sowie Magnesium und Calzium solange die Blutung noch bleibt. Ich hoffe aber sehr, dass dies bald ein Ende hat (nach mehr als 3 Monaten) und ich keine Operation benötige. Ich hatte schon genug OPs in diesem Bereich und meistens war der Erfolg auch nur von kurzer Dauer - ich finde, man muss hier ganzheitlicher denken und versuchen die tatsächliche Ursache für das Problem zu finden. Meistens erfolgt ja immer nur eine Symptombehandlung oder eine sehr eingeschränkte Forschung nach der Ursache. Interessant finde ich, dass auch andere Frauen mit ähnlichen Zusammenhängen wie bei mir die gleichen Symptome haben.

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                          • Re: Dauerblutung seit 3 Monaten durch Gestagenpille Verschlechterung

                            Versuchen Sie auch bitte nochmal den Gang zu ihrem Frauenarzt. Ich weiß, es ist beschwerlich, aber zur Abklärung von Blutungsstörungen gehört auch der Ausschluß der Bösartigkeit des Geschehens..... Das Ziel ist immer eine ganzheitliche Verbesserung ihrer Situation, das haben Sie sehr schön erkannt, haben Sie dazu etwas in meinem Ratgeber gefunden? LG dr. Athanassiou

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                            • Re: Dauerblutung seit 3 Monaten durch Gestagenpille Verschlechterung

                              Liebe Frau Dr. Athanassiou! Da ich in Summe schon 3x wegen der Sache bei meinem Frauenarzt war, möchte ich vorerst noch anderen Methoden eine Chance geben. Es wurde ja bereits eine Ausschabung gemacht, eine Gebärmutterspiegelung und diverse Abstriche - diese sind alle in Ordnung. Es wurde auch ein kleines Myom entfernt- dies war auch gutartig - allerdings hat die Ausschabung die Situation nicht verbessert. Mein FA meinte, wenn ich keine Hormonbehandlung vertrage, dann bliebe nur noch die OP. (komplette Gebärmutterschleimhautabtragung/"verbrennung" oder natürlich die komplette Entfernung der Gebärmutter. Seit ein paar Tagen nehme ich die Cerazette ja nicht mehr - ich fühle ich mich viel besser - keine Regelschmerzen und die Blutungen sind zwar nicht weg aber deutlich geringer geworden, in der Nacht bleibt die Blutung meistens ganz aus. Dies war während der Pilleneinnahme nicht der Fall - ganz im Gegenteil obwohl diese Pille das Problem der Dauerblutung lösen sollte. Nach dieser Erfahrung kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Monatsspritze besser für mich wäre. Hier habe ich dann noch das Problem, dass die Hormondosis länger im Körper bleibt. Eine Spirale möchte ich nicht also bleibt laut FA nur noch die OP. Ich denke, Sie werden verstehen, dass ich vorher noch etwas anderes austesten möchte. Welchen Ratgeber von Ihnen meinen Sie?

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                              • Re: Dauerblutung seit 3 Monaten durch Gestagenpille Verschlechterung

                                Hier der lnk zum kostenlosen Ratgeber, ich hoffe es snd Anregungen dabei

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                                • Re: Dauerblutung seit 3 Monaten durch Gestagenpille Verschlechterung

                                  Die anthroposophische Medizin empfiehlt bei Blutngsstörungen die eigene Abgrenzung zu stärken und verordnet Baumrinden-Präparate, z.B. Calcium quercus Gl. velati. Das wäre auch ene Möglichkeit. Hier im Forum hat sich gezeigt, dass drei Frauen mit Blutungsstörungen alle einen Sturz auf den Kopf erlitten haben. Da der weibliche Zyklus zentral vom Gehorn gesteuert wird, ist es offensichtlichdass es einen Zusammenhang zwischen Gewalt am Kopf und Zyklusstörungen geben kann. dann kann Osteopathie helfen. LG Dr. Athanassiou

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                                  • Re: Dauerblutung seit 3 Monaten durch Gestagenpille Verschlechterung

                                    Hallo und sie brauchen keine ßangst zu haben. 1/3 der Frauen habenüberhaupt keine Beschwerden, 1/3 nur leichte Beschwerdenund 1/3 haben einen Therapiebedarf. Und der letzten Gruppe kann gut geholfen werden. Wenn aber ein jahrzehnte langes ungesundes Beziehungsmuster zu soch sebst praktiziert wurde, kann es schwierig werden. Waren sie aber gut zu sich und sind achtsam mit ihren Resourcen umgegangen, sind die Wechseljahre auch gut zu Ihnen! Also, don t worry, be happy!

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