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Mit 43 in den Wechseljahren? Jetzt die Zoely

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  • Mit 43 in den Wechseljahren? Jetzt die Zoely

    Hallo,

    Im letzten Jahr hatte ich erhebliche gesundheitliche Probleme (erhöhten Blutdruck, Herz-Rhythmus-Störungen, Herzrasen, Herzstolpern, geschwollene Lymphknoten, Rückenschmerzen, Bauchschmerzen, Blähungen, Gewichtszunahme (Bauch!) und ich bin von Arzt zu Arzt gerannt, um alles erdenkliche abzuklären.

    Gefunden hatte man nichts gravierendes. Im Mai habe ich auf Anraten meiner Hausärztin die Pille abgesetzt. Da ich im Dezember immer noch keine Periode hatte und weiterhin Beschwerden, bin ich zu meinem Frauenarzt, der dann einen Hormontest veranlasst hat. Im Januar lagen diese nun vor.

    FT 3 2,9
    FT 4 9,8
    TSH 2,36
    Cortisol basal 128,6
    Androstendion 2,33
    DHEA-Sulfat 1.0
    Estradiol 556.2
    FSH 8.1
    LH 42.2
    Prolaktin 19,8
    Anti-Müller-Hormon 0.08
    Testosteron 0,24

    Das Endokrinologielabor schreibt grob folgendes:
    Der Estradiolwert erreicht hohes Niveau. Bei der Patientin lässt sich eine weitgehend Ovarialfunktion nachweisen. Statistisch kann man von einer Konzeptionswahrscheinlichkeit unter 3 % ausgehen. Die Empfehlung zur Kontrazeption ist eine klinische Ermessensfrage. Hinweise auf eine Hyperprolaktinämie ergeben sich bei normalen Prolaktinspiegel nicht. Die Gonadotropine liegen im Referenzbereich des fertilen Zeitraums, zeigen jedoch eine eindeutige LH-Dominanz. Hierbei könnte es sich um eine periovulatorische Blutentnahme handeln. Sowohl eine ovarielle als auch eine adrenale Hyperandrogenämie können ausgeschlossen werden.

    Leider hat mir mein Frauenarzt nicht genau erklärt, was das alles bedeutet, aber er meinte, dass ich mit 43 Jahren in den Wechseljahren bin und meine Beschwerden im Zusammenhang stehen. Kann das tatsächlich sein?

    Da die Verhütung mit Kondomen bei meinem Ehemann nicht so gut funktioniert hat, empfahl er mir entweder Hormone einzunehmen und weiterhin wie bisher zu verhüten oder wieder die Pille zu nehmen. Davor hatte ich 15 Jahre lang die Marvelon genommen.

    Ich entschied mich für die Pille und er empfahl mir die Zoely. Diese habe ich jetzt 3 Monate eingenommen, aber ich hatte laufend Zwischenblutungen und eine schlechte Haut. In 14 Tagen soll ich wieder kommen und dann wird entschieden, wie und mit was wir weitermachen.

    Gesundheitlich geht es mir seit Anfang diesen Jahres wieder gut. Die Herzprobleme sind bereits seit letzten Sommer weg und seit dem Besuch bei einer Osteopathin in diesem Winter auch alle anderen Beschwerden (außer die Zunahme am Bauch/Hüfte).

    Sorry für den langen Text. Kann mir jemand grob erklären, was meine o.g. Hormonwerte bedeuten und ob die Aussage mit den Wechseljahren stimmen kann. Welche Pille wäre denn für mich in meinem Alter noch geeignet? Zur Info: Ich bin schlank und rauche nicht.

    Liebe Grüße Andrea


  • Re: Mit 43 in den Wechseljahren? Jetzt die Zoely


    Hallo Andrea!

    Mit Hormonwerten kenne ich mich leider nicht so gut aus. Das ist für mich ein Buch mit sieben Siegeln. Allerdings kann es sehr wohl sein, dass Du mit 43 Jahren in den Wechsljahren bist. Ich selbst war erst 44 als es bei mir losging. meine Frauenärztin meinte, das sei zwar selten aber keineswegs ungewöhnlich. Es gibt sogar Frauen, die in den 30ern in die Wechseljahre kommen. Jede Frau ist eben anders - die eine trifft es früher, die andere später. Deine Beschwerden hören sich für mich jedenfalls schon nach Wechseljahren an...

    Liebe Grüße!
    Susa

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    • Re: Mit 43 in den Wechseljahren? Jetzt die Zoely


      hallo Andrea,
      die Zeit in der Sie sich gerade befinden, ist nicht immer leicht zu meistern. Ihre Eierstöcke verlieren ihre unsprüngliche Funktion und Sie befinden sich in den Wechseljahren. Das ist ein natürlicher Prozess der, je nachdem wie unser Leben bis dahin verlaufen ist, ganz ohne Beschwerden seinen Weg findet. Frauen, die etwas zuviel "Kraft" gelassen haben, kommen etwas schlechter durch diese Jahre. Besserung ist immer möglich und schön dass Sie eine Osteopathin gefunden haben, mit der Sie arbeiten können! Nutzen Sie dies ruhig regelmäßig, wenn Sie können!
      Für die Verhütung (die auch meiner Meinung nach kaum noch nötig ist) würde ich Ihnen die Pille empfehlen, die von Ihrer Dosierung her schon gar keine mehr ist: die 28 mini ist frei von Östrogenen und hat nur einen Bruchteil an Gestagenen im Vergleich zu anderen Pillen. Sie muss auf 3 h genau und jeden Tag eingenommen werden. Ich habe noch nie Nebenwirkungen mit dieser Pille berichtet bekommen.

      weiterhin alles Gute

      wünscht Ihnen Frau Dr. N. Athanassiou

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      • Re: Mit 43 in den Wechseljahren? Jetzt die Zoely


        Vielen Dank Ihnen beiden und den Tipp mit der Minipille. Das mit den 3 Stunden dürfte kein Problem sein. Ich werde dies nächste Woche meinem Frauenarzt vorschlagen, denn mit der Zoely bin ich leider nicht zufrieden. Hat diese 28 Mini denn "Nebenwirkungen", wie Gewichtszunahme, Depressionen oder Akne?

        Er hat mir auch gesagt, dass es fast unwahrscheinlich ist schwanger zu werden, aber Hormone würden bei meinen Beschwerden helfen. Nur komisch, dass es mir im letzten Jahr, mit der alten Pille Marvelon, so schlecht ging.

        Kommentar



        • Re: Mit 43 in den Wechseljahren? Jetzt die Zoely


          hallo
          und ich habe noch keine Nebenwirkungen berichtet bekommen.
          es grußt Frau Dr. Athanassiou

          Kommentar


          • Re: Mit 43 in den Wechseljahren? Jetzt die Zoely


            Die geschwollenen Lymphknoten hatte ich über mehrere Monate und nur an einer Seite am Hals. Krank gefühlt habe ich mich nicht. Auf Anraten meines HNO wurden diese dann entfernt und untersucht. Doch wurde zum Glück nichts gefunden.

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            • Re: Mit 43 in den Wechseljahren? Jetzt die Zoely


              Nachdem ich mit der Zoely nicht zufrieden war, habe ich im April von meinem Frauenarzt die Pille Microgynon verschrieben bekommen.

              Er hielt von der Minipille gar nichts, da ich nach seiner Ansicht nach, die Östrogene dringend benötige.

              Jetzt mit der neuen Pille fühle ich mich schlechter, sogar noch schlechter als mit der Zoely. Einzig und allein die Zwischenblutungen sind weg.

              Keine Ahnung, ob es Einbildung ist, aber meine Rückenschmerzen sind zurückgekehrt und mein Blutdruck verschlechtert sich wieder. Sofort am 2. Tag der Einnahme bemerkte ich diese Veränderung.

              Außerdem habe ich in den 6 Wochen schon 3 Kilo zugenommen. Nächste Woche werde ich mir Blut abnehmen lassen, um zu sehen, ob auch hier die Werte wieder schlechter sind.

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              • Re: Mit 43 in den Wechseljahren? Jetzt die Zoely


                hallo Bobbsi und Ihre Frauenärztin hat natürlich den großen Vorteil, dass Sie von Angesicht zu Angesicht vor sich hat und so die Situation besser abschätzen kann. Schauen Sie doch bitte regelmäßig nach Ihrem Blutdruck, auch wenn er zur Zeit "keine Beschwerden" bereitet, die Blutdruckerhöhung wird mit der Einnahme von Östrogenen in Verbindung gebracht, zu hohe Werte sollten Sie nicht dauerhaft tolerieren.
                es wird sich eine gute Lösung für Sie finden lassen, ab und zu braucht es ein paar mehr "Anläufe" um über eine Hürde zu gelangen
                es grüßt
                Frau Dr. Athanassiou

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