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Hormongabe nach Krebs / Pro? oder Contra?

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  • Hormongabe nach Krebs / Pro? oder Contra?

    Hallo,

    ich habe mal eine grundsätzliche Frage der Hormongabe in den Wechseljahren. Pro und Contra. Mich interessieren eure Erfahrungen damit.

    Kurz zu mir: Ich hatte ungefähr 2 Jahre Anzeichen beginnender Wechseljahre und bin nun - mit Mitte 40 - mitten drinnen. Ich hatte mal Krebs, ist über ein Jahrzehnt her. Und möchte daher keine Hormone nehmen (wozu mir seinerzeit auch immer geraten wurde, wenn es irgendwie möglich ist).
    Nun habe ich aber so starke Beschwerden (Schweißausbrüche, Müdigkeit, Schlappheit etc.), dass ich irgendwas dagegen tun möchte. Ich versuche es gerade mit Entspannung und Schüßler Salzen. Hat dies auch jemand von euch so gemacht und gute Erfahrungen damit machen können?

    Nehmt ihr Hormone? gibt es hier auch eine Frau, die sich gegen die Einnahme von Hormonen ihrem Arzt gegenüber ausgesprochen hat (scheint in der Schulmedizin nicht so einfach zu sein).

    Haarausfall hatte ich schon vor 2 Jahren auffällig, daran habe ich mich gewöhnt und finde es nicht so schlimm. Das einzige was mich oft richtig einschränkt sind die ständigen Schweißausbrüche. Was kann man denn da noch gegen tun, außer gleich zu den Hormonen zu greifen?

    Bin sehr dankbar für jede Antwort!

    Lieben Gruß

    Profound


  • Re: Hormongabe nach Krebs / Pro? oder Contra?


    hallo Profound,
    ich habe weiter unten genau diese Fragestellung beantwortet, in Form eines "Serviceblattes". Ihrer Frage begegnet mir an jedem Arbeitstag, der Wunsch nach hormonfreier Hilfe ist sehr präsent.
    Daher habe ich mich offen gezeigt für positive Erfahrungen und zusammengestellt, was alles bereits geholfen hat. Des weiteren habe ich bei den CHinesen "geschaut", wie dort das Schwitzen bzw. die Wechseljahrsbeschwerden erklärt und auch behandelt werden. Das chinesische Konzept ist sehr schlüssig und hat in der "Entlastung und Stärkung" der Niere im vorletzen Punkt seinen Platz in den Empfehlungen ebenfalls gefunden.

    Viel Erfolg wünscht
    Frau Dr. Athanassiou

    Serviceblatt "Frauengesundheit und zuviel Schwitzen"

    Liebe Patientinnen!

    Schwitzen in den Wechseljahren und doch ein Ende?!?
    Über die Jahre hat sich immer mehr herausgestellt, das Frauen weniger
    Hormone in den Wechseljahren einnehmen wollen. Dadurch werden wir
    Frauenärztinnen mehr herausgefordert, Alternativen zum Hormonersatz
    anzubieten. Im Folgenden ist Bewährtes zusammengestellt, in der Hoffung einer der möglichen Anwendung möge Erleichterung bringen:

    • von Seiten der Ernährung:
    eine Umstellung auf Sojaprodukte in der tägl. Ernährung

    • von Seiten der Naturheilkunde:
    Salbeitee und Salbeidragees (Sweatosan)
    Phytoöstrogene (= Östrogene pflanzlicher Herkunft)
    Präparate mit Gelee Royal aus der Bienenwelt

    • von Seiten der Homöopathie:
    Apis ex animale , D6, 10 Kügelchen bei Bedarf

    • von Seiten der Anthroposophischen Medizin:
    Sambucus comp. Gl. velati von WALA, 3 x10 Kügelchen

    • von Seiten der chinesischen Medizin:
    das Akupunktieren von hitzeausleitenden Punkten und
    unterstüzende Tinkturen für Niere, Leber und Milz

    • von Seiten einer Korrektur des säure-basen-Haushaltes,
    gedacht zum "Wohlfühlen":
    -4 Tassen 7mal7 Kräutertee täglich, in Ruhe als Teezeremonie
    mit Zeit gedacht
    -Basentabs wie z.B. Ph-Balance Pascoe oder Bullrichsalz, 3 x
    1-2 Dragees jeweils 1-2 h nach dem Essen
    -wöchent. 3-5 Fußbäder mit MeineBase Badesalz für mind. 30 min
    -wöchent. 1-2 Vollbäder mit MeineBase Badesalz für mind. 30 min

    • von Seiten der Schulmedizin:
    hier kann man sich eine Nebenwirkung zu Nutzen machen:
    falls Sie unter Bluthochdruck leiden: die Umstellung
    auf ein Bluthochdruckmedikament wie z.B. Clonidin kann helfen, es unterdrückt die Schweißbildung als Nebenwirkung.


    Gerne freue ich mich über Ihre Rückmeldung, was Ihnen besonders gut geholfen hat

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