ich bin 45 Jahre alt, Raucherin, Vegetarierin, kein Übergewicht, bewege mich viel und oft, habe eine Führungsposition und mache so gut wie nie Urlaub seit 2 Jahren.
Seit ein paar Monaten bin ich nicht mehr ich selbst; nach einem Bandscheibenvorfall im September letzten Jahres ging es mir zwischenzeitlich wieder einigermaßen gut; aber nun geht gar nichts mehr; ich habe ständig Beschwerden, angefangen von einem brennenden Gefühl im HWS/Brustbereich über Monate hinweg (HNO sagte Kehlkopfentzündung/Orthopäde Fehlstellung HWS, Hausarzt vegetative Beschwerden), zeitweise Schluckbeschwerden, Magen-Darm-Beschwerden (laute Darmgeräusche, zuweilen Bauch-Unterleibsschmerzen, verlangsamte Verdauung im Vergleich zu früher, vor ein paar Tagen helle Blutauflagerung auf dem Stuhl - wobei ich dies zuweilen schon seit Jahren immer mal wieder habe aber noch nie aus Angst vor der Diagnose Darmkrebs eine Spiegelung habe machen lassen - ; nie mehr seit 3 Monaten ein entspanntes Gefühl im Bauch, wenngleich ich mindestens 3 Mal pro Tag Stuhlgang habe; immer ein aufgeblähtes Gefühl; kein Wohlbefinden mehr. Immer die Angst, ein Karzinom zu haben, da sich die Beschwerden verschlimmern. Ich habe schon seit ca. 10 Jahren immer wieder Magen-Darmbeschwerden; obwohl ich mich sehr gesund ernähre (zu 60% Rohkost, viel Gemüse, Vollkorn). Mittlerweile aber so schlimm, dass ich mich nicht mehr auf lange Reisen begebe, weil ich immer eine Toilette in Reichweite wissen muss.
Vor 8 Monaten wurde ein akuter B12-Mangel diagnostiziert, Stuhlproben auf entzündliche Darmerkrankung hin war aber negativ (Arzt sagte, es käme wohl von meiner vegetarischen Ernährung über 30 Jahre hinweg). Ich habe vor 4 Wochen nun B12 spritzen lassen.
Dies alles nur zur Anamnese.
Kleines Blutbild vor 6 Wochen war ok; Ultraschall Niere, Leber, Oberbauch, etc. ohne Auffälligkeiten. Blutdruck super, Belastungs-EKG ebenso. Habe von meiner Hausärztin Überweisung zur Magen -und Darmspiegelung bekommen, damit : Zitat "man mir endlich mal den Zahn zöge, ich habe eine schlimme Krankheit". Ich komme mir wirklich vor, wie der "malade imaginaire"...ich fühle, dass da was nicht stimmt.
Da ich noch nie eine gyn. Vorsorge habe machen lassen und seit 5 Wochen keine Periode mehr hatte, habe ich all meinen Mut zusammen genommen und bin zum Gynäkologen gegangen. Ich hatte bis dato einen 3-Wochen-Zyklus erreicht. Nun aber nichts mehr. Er diagnostizierte eine Follikelpersistenz. Das ginge von alleine bei der nächtsten Blutung wieder weg; wenn ich keine Hormone nähme, da sei aber das Thromboserisiko, weil ich rauche. Nun sind morgen 7 Wochen verstrichen seit der letzten Periode; keine Blutung, nichts; ein ständiges Ziehen im Bauch mit zeitweise mittelschmerzähnlichen Schmerzen und vorallem zeitweise abnormen Blähungen. Einen Abstrich hat er auch gemacht nur leider kam das Ergebnis nicht mehr, wie versprochen, vor seinem Urlaub. Ich gehe wirklich auf dem Zahnfleisch.
Kann der vermeintliche, persistente Follikel vom Ultraschall nicht auch etwas Bösartiges sein ????
Was ist, wenn ich jetzt nicht endlich eine Blutung bekomme?
Ist das wirklich nur der Beginn des Klimakteriums oder was ernsthafteres ? Der Follikel wächst doch sicher mit jedem Tag mehr.
Hitzewallungen oder Ähnliches habe ich nicht; im Gegenteil, mir ist immer eher kalt.
Für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
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