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Ärztin lehnt Sterilisation ab - was nun? Zweite Meinung gesucht

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  • Ärztin lehnt Sterilisation ab - was nun? Zweite Meinung gesucht

    Guten Abend,

    mein Problem ist folgendes: Ich wünsche mir eine Sterilisation, allerdings lehnt meine Frauenärztin dies ab und sagte mir, dass ich in der Nähe auch keinen Arzt finden werde, der dies bei mir durchführt. Ich würde gerne wissen, ob dem wirklich so ist oder ob sich der Besuch bei einem anderen Arzt lohnen würde.

    Zu meiner Situation: ich bin 36 Jahre alt, geschieden und erhalte wegen psychischer Probleme unbefristet Erwerbsminderungsrente. Ich leide an einer emotional instabilen Persönlichkeitsstörung und Depressionen. Kinder waren in meinem Leben nie ein Thema, weil ich denke, dass ich dem mit meinen psychischen Problemen nicht gerecht werden und die Verantwortung dafür übernehmen könnte. Ich war 17 Jahre mit meinem Ex-Mann zusammen, allerdings war das Thema Kinder bei uns nie ein Thema. Inzwischen bin ich geschieden und… ähem, tendiere durch meine Erkrankung zu einem gewissen promiskuitiven Verhalten. Ich habe einfach Angst davor, dass ich ungewollt schwanger werden könnte und möchte dies ausschließen. Allerdings möchte ich auf keine hormonellen Verhütungsmethoden zurückgreifen; Sachen wie die Kupferspirale sind mir aber zu unsicher. Deswegen würde ich mich gerne sterilisieren lassen. Das ist keine vorschnelle Entscheidung; ich habe das im Prinzip schon seit Jahren überdacht und möchte es jetzt gerne machen.

    Ist es vielleicht doch möglich, einen Arzt zu finden, der diesen Eingriff bei mir vornimmt?


  • Re: Ärztin lehnt Sterilisation ab - was nun? Zweite Meinung gesucht

    Möglich wäre es, sofern einem Arzt diese Gründe ausreichen.
    Es sollte aber mit einem psychiatrischen Gutachten möglich sein, also dass du dir der Tragweite bewusst bist und durch deine Diagnosen nicht beeinflusst wirst, in Hinsicht auf die Sachlichkeit und den Überblick.
    Also, mit Gynäkologen reden, auch nachfragen ob so ein Gutachten hilfreich wäre bei dessen Enstscheidungsfindung falls er das für nicht begründet hält.

    Ich halte das für vernünftig, aber dennoch nicht unbedingt notwendig da es ja sehr gute Verhütungsmethoden gibt und so eine OP durchaus relevante Risiken birgt, wahrscheinlich ist das auch die Auffassung der Gyn.
    Auch wenn dir die Verhütung zu unsicher ist, so wäre das ja eventuell durch eine Psychotherapie zu ändern, was dann natürlich einer OP vorgezogen wird.

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